Abaddon |
dämonischer Engel des Abgrunds, der Anführer eines dämonischen Heeres, Personifikation der Unterwelt, Herr über die Heuschreckenplagen |
Abas |
Name eines Kentauren, der als guter Jäger galt |
Abatwa |
Feenfamilie aus Südafrika, leben in einem Ameisenhaufen und zeigen ihre Zauberkünste nur Kinder unter vier Jahren und schwangeren Frauen |
Achamas |
Zyklop, Sohn des Uranos und der Gaiya, seine Schmide ist im Vulkan Ätna. (Sizilien) |
Acheron |
(griech.) Fluß des Leidens in der Unterwelt, den die Seelen der Verstorbenen mit dem Kahn des Charon überqueren müßen um in den Hades zu gelangen. |
Acmonides |
Zyklop, Sohn des Uranos und der Geiya, sein Name bedeutet Amboss |
Adaro |
(melanes. Salomon-Inseln) Meeresgeister, wohnen in den Wolken, sie benutzen den Regenbogen als Brücke in die Träume der Menschen, Anführer ist Ngoriern. Dargestellt werden Adaros als Fisch- bzw. Menschenähnlich. |
Adi |
(ind.) Dämon |
Aegishelm |
(germ.) Schreckenshelm, ihn erbeutete Sigurd Fafnir |
Aeshma |
Daemon, Personifikation von Gier, Mordrausch und Zorn, einer der zwei Daemonen, die Sraosha verfolgen, wenn dieser mit der Seele eines Toten gen Himmel steigt, um ihm die Seele zu rauben. |
Aetxe |
(baskisch) Hoehlengeist, meist in Gestalt eines Stieres, aber auch eines Menschen, er verlaesst seine Hoehle Leze, in der Naehe von Sara, in stuermischen Naechten. Mit seinem Erscheinen zwingt er die Menschen in ihren Haeusern zu beleiben. |
Aeugler |
Fabelname des Kaninchen |
Afarit |
arab. Geist eines Ermordeten, der zurueckkehrt um sich an seinem Moerder zu raechen |
Agash |
Daemonin, Personifikation des Verderbens, bringt den Menschen Krankheit, hat den boesen Blick |
Ahnizotl |
(aztek.) Wasserwesen, Mischwesen aus Hund und Affe, mit einem Kopf am Schwanzende |
Ahorn-Elfen |
Staerken den Menschen im Glauben an die Kraft der Erde und deren Einfluss auf den eigenen Koerper |
Ahriman |
(altpers.) Daemon, Gestalt aus der Religion des Zarathustra, Gegenspieler des Gottgeistes Ahura Mazda, Personifikation des Boesen, der Luege und der Taeuschung. Herrscher einer feindseligen von Daemonen bevoelkerten Antiwelt, sein Symbol ist die Schlange. |
Ahti |
(finn.) Wassergeist, Herr ueber das Fischreich, treibt diese in die Netze der Fischer, bei Ragnaroek gefriert er zu einem Meer. |
Aion |
(griech.) Ewigkeit, (Mithras) zweigeschlechtliche Urgottheit, (Manichaeern) Gott ueber die vier Elemente |
Aker |
Erdgeister |
Akerbeltz |
(baskisch) Hoehlengeist in Gestalt eines Zeigenbocks, Schutzpatron der Herdentier |
Aku Aku |
(Osterinseln) Daemonen, die mit schrillen Stimmen den Menschen in der Nacht Angst und Schrecken einfloesst |
Alberich |
(germ.) Zwerg, Hueter des Nibelungenschatz |
Albion |
alter (vermutlich keltischer) Name fuer England |
Albruna |
germ. Seherin, in ihrem Namen spiegeln sich die Woerter Alb und Rune |
Alfar/Alfen |
die Elfen der nordischen Mythologie, es gibt zweierlei Arten, die Lichtalfen, die an der Oberflaeche wohnen und die Dunkelalfen, die Hoehlen und dunkle Ecken bewohnen; sie sind den Menschen wohlgesonnen, jedoch fuehlen sie sich bedroht, bestrafen sie denjenigen mit Krankheit |
Alp |
ehemaliges Feenwesen, dass durch die Traeume der boesen Menschen wandert. (ALPtraum) Schreckgeist, der dem Schlafenden auf der Brust sitzt und Angstzustaende verursacht |
Alraune |
Wurzel der Mandragora, eines Nachtschattengewaechses. Man sagt, dass
diese Wurzel eine menschenaehnliche Gestalt habe und ueber viele
Zauberkraefte verfuegt. Fuer Zauberer und Hexen von unschaetzbarem Wert, da
die Wurzel vielseitig fuer jeglichen Zauber einsetzbar sei. Den Erzaehlungen
nach kann jedoch kein -normaler- Mensch diese Wurzel aus dem Boden ziehen,
da sie entsetzliche Schreie von sich gibt und dem Sammler der Sinne beraubt
und in den Wahnsinn treibt.
Bild Die Abbildung wurde aus Anlass der Austellung Kraut und Rueben - historische Heilpflanzenliteratur in der ETH-Bibliothek 1. Sep. bis 20. Dez. hergestellt. Vorlage war der Holzschnitt auf Seite 258 des Werkes von Piero de Crescenzi bzw. Petrus Crescentuis (1233-1310), New fedlt und ackerbau..., Frankfurt am Main 1583 copyright - ETH-Bibliothek, Zuerich |
Alven |
niederlaendische Elementargeister des Wassers, kleine Feen, die Herschaft ueber Fluesse, Teiche und Seen haben. Sie leben immer in der Naehe des Gewaessers, dass sie beschuetzen in Erdhuergel. Ihre Scheu vor Menschen laesst sie nur im Dunkeln aktiv werden und sie schuetzten sich durch ihre Unsichtbarkeit |
Alwis |
(altnord) allwissender Zwerg, hielt bei Odin um die Hand seiner Tochter an. Um sie zu bekommen musste er Odin viele Fragen bis in den Morgen beantworten. Mit den ersten Sonnenstrahlen jedoch wurde Alwis, der durch die Fragerei nicht in seine Hoehle zurueckkehren konnte zu Stein. |
Amalthea |
(griech. Kreta) Nymphe, in Gestalt einer Ziege, Amme des Zeus, als Dank wurde ein Sternbild nach ihr benannt Capella (lt. Ziege) |
Ambrosia |
(griech.) Speise und Salbe der Goetter, aber auch Futter der Goetterpferde (Pegasus). Ambrosia verleiht Unsterblichkeit. |
Amemait |
Mischwesen aus Nilpferd, Krokodil und Loewe, erschreckt es die Menschen am unteren Nil, es verbringt den Tag ueber meist schlafend und lauert seiner Beute auf, es ernaehrt sich von Nilpferden, Wasservoegeln und verschmaeht auch Menschenfleisch nicht. |
Ammit |
(aegypt.) weiblicher Daemon des Jenseitsgerichts. Tote, die ein
negatives Urteil von Osiris erhielten, wurden von ihr verschlungen
Bild - copyright Ian Bolton Cambridge, Uk |
Amphisbaena |
Fabeltier aus den Mythen der Balkanlaender, Mischwesen mit dem Koerper eines Vogels und zwei Schlangenkoepfen, der eine befindet sich vorn, der andere aehnlich eines Schwanzes am Hinterteil. Dieses Wesen ist trotz ihrers reptilischen Aussehens ein Warmbluetler; sie gelten bei den Einheimischen als Heilmittel bei Erkaeltungen |
Amus von Stein |
meist gefuerchteter Herr und rastloser Schatten, Amus von Stein, letzter Burgherr des Liebenstein. Als seine Burg belagert wurde und ihn seine Gefolgschaft zur Aufgabe zwang, ersann er einen Plan, dass er nur zum Schein auf die Forderungen der Feinde eingehen wuerde. Er zog die Verhandlungen in die Laenge und erschlug des Nachts alle seine Brueder und Gefolgsleute mit seinem Schwert. Zuletzt vergrub er den Familienschatz und stuerztet sich dann selbst in sein Schwert. Die Feinde fanden am naechsten Morgen niemanden mehr leben vor. Da Asmus den Fall seiner Burg nicht ertragen konnte, fand sein Geist niemals Ruhe und sucht jede Nacht die Ruinen heim. Niemand traute sich die Burg wieder aufzubauen und so beschuetzt Amus von Stein seinen Schatz noch heute. |
Andvaravaut |
(germ) kostbares Eigentum des Andvari, ein Ring |
Andvari |
(germ) Zwerg, ihm nimmt Loki seinen Schatz und seinen Ring ab |
Angkor-Wat |
(Kambodscha) eine im Dschungel liegende alte Festung, die sich einst mit 1000 Heiligtuemer auf einer Flaeche von ca. 600 Quadratkilometer erstreckte. Kuenstliche Graeben zogen sich durch das Gebiet, damit auch in der Trockenzeit die Reisfelder bewaessert werden konnten. Die Khmer Koenige liessen sich in ihrer Jahrhunderte andauernden Herrschaft als Goetter preisen. |
Animagi |
(lat. Tier) und Magus (lt. Zauberer) |
Animagus |
Zauberer mit der Faehigkeit sich in Tiere verwandeln zu koennen
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Ankou |
Friedhofswaechter. Geist, der die Graeber in Europa bewacht |
Anus |
alter, haariger Mann, der Sonne und Mond in den Haenden haelt |
Apasmara |
zwergenhafter Daemon, Personifikation des Stumpfsinns und der Verblendung. Seine Aufgaben ist die Befreiung der Hindus aus dem Kreislauf der Wiedergeburten (Samsara) zu verhindern. |
Apsaras |
Elementargeister des Wasser, Nymphen der Indischen Mythologie mit einer Lotus-Bluete in der Hand; sie bewegen sich taenzelnd und sind fuer ihre Verfuerhungskuenste den Menschen gegenueber bekannt, denen sie im allgemeinen wohlgesinnt sind. |
Aralez |
(armaen.) gute Geister, die in Gestalt von Hunden die Verwundeten auf den Schalchtfeldern ableckten und damit Heilung aber auch Wiederbelebung erwirkten. |
Aralu |
(akkad.) Unterwelt, ueber die Nergal mit seiner Frau Allatu herrschen. Eine mit sieben Mauern umgebenen Hoehle, Aufenthaltsort der Toten. |
Argos |
griechischer Waechter-Riese mit hundert Augen |
Arimaspen |
einaeugige Riesen mit einem Hang viel Gold zu besitzen |
Armida |
schoene Zauberin |
Asag |
(sumer.) Daemon, der Brunnen versickern laesst und mit seinem Gift Krankheiten bei den Menschen verursacht. |
Asakku |
(akkad.) Daemon des Kopffiebers (verm. Hinhautentzuendung), Personifikation der Krankheit und Schmerzen der Menschen |
Asasel |
nach der Bibel ein Wuestendaemon |
Asmodi |
in der Bibel boeser Geist, gelegentlich gleichgesetzt mit Beelzebub, wurde mit Hilfe des Engels Rafael vernichtet, im Talmud gilt er als Fuerst der Daemonen |
Asprian |
ein Riese, einer der Hueter des Rosengarten zu Worms |
Asrai |
Feen des Wasser, sie besitzen die Faehigkeit, sich bei direkter Sonneneinstrahlung in Pfuetzen verwandeln zu koennen |
Astovidatu |
(iran.) einer der zwei Daemonen, die Sraosha verfolgen, wenn dieser mit der Seele eines Toten gen Himmel steigt, um ihm die Seele zu rauben. |
Asuras |
daemonische Gegenspieler der Suras, da sie von ihren mitbekommenen Gaben Wahrheit und Luege, die Wahrheit ablegten und die Luege behielten |
Aswang |
(philipp.) Vampir, am Tage eine Frau, nachts ein fliegendes Ungetuem, ganz in der Tradition der Vampire ernaehrt es sich von Menschenblut und verschluckt den Schatten der Menschen um sie damit zu toeten. |
Augurey |
(irisch) Dargestellt als laedierter Vogel mit traurigen Augen, kahlem Kopf und gruenlichen Federn, ernaehrt sich von Insekten und Feen und ist nur bei Regen zu sehen. |
Ayida-Weddo |
(Vodoo, Loa) Regenbogengoettin, Frau des Damballah mit dem Beinamen Herrin der Himmelsschlange |
Aynaet |
(Aethiop.) Daemon, der Name bedeutet boeses Auge, im koptisch-christlichen Glauben traf der Daemon auf Jesus, der ihn durch die Kraft seiner Worte zu Asche aufgeloest hat. |
Aziza |
Feenfamilie aus Westafrika |
Baba Jaga |
(russ.) furchterregende Hexe, Herrin ueber die Reiten und den Wechsel
von Tag und Nacht. In manchen Maerchen wird sie als haessliche Frau
dargestellt, die furchtlosen und pflichtgetreuen Maedchen wertvolle Gaben
uebergibt, aehnlich dem Frau Holle Mythos. Hexe, ernaehrt sich von
Menschenfleisch und reitet auf einem gusseisernen Ofen
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Babi |
(aegyp.) Daemon der Finsternis |
Bagim |
australische Harpyie |
Bahram |
(iran.) Planetengottheit und Gott des Sieges |
Bajang |
(malayisch.) Daemon, der in Koerpern vont totgeborenen Kindern heranwaechst und meist toedliche Krankheiten verbreitet. |
Baka |
(Haiti) Daemon, der als sogenannter Wiedergaegner auf die Erde zurueck kommt um sich von Menschenfleisch zu ernaehren. |
Baku |
dargestellt mit einem Elefantenrumpf, einem Ochsenschwanz und Tiegerpfoten ist der Baku in den Mythen Japans verankert. Der Baku ernaehrt sich von negativer Energie (Bsp. Alptraumen) weswegen er in der Naehe von Siedlungen lebt. Er ist trotz seiner Groesse ein sehr scheues Tier und setzt alles daran nicht gesehe zu werden. Bei den Japanern ist die Sichtung eines Baku ein gutes Omen, da er mit seinem unstillbaren Hunger auch Epedemien und Seuchen wegfrisst |
Bali |
Daemon |
Banshee |
Todesfeen, deren Name soviel wie -Frau der Feen- bedeutet und im
irisch-keltischen Volksglauben verwurzelt ist. In Gestalt einer
totenbleichen Frau mit schwarzen Haar, roten Augen vom stetigen weinen, in
einem gruenen Kleid mit grauem Umhang dargestellt. Im schottischen
Volksglauben sagt man, wenn man das Wehklagen der Banshee vernimmt, steht
einem der eigene Tod kurz bevor. Die Koenigin der Todesfeen heisst Anie; sie
geleitet die Seelen verstorbener Menschen auf ihrem Wege in die Unterwelt.
Sie bereiten den unheilbar kranken Menschen auf sein Nahes Ende vor und
beschuetzten das ungeborene Leben im Leibe seiner Mutter . Auf gaelisch
heisst die bean si - Frau des Todes.
Bild - copyright Kat Burress |
Baphomet |
(dt.) schwarzer Teufel, der den Templer Macht und Reichtum verlieh, schleicht noch heute durch die Ruinen der Wernsecker Burg |
Barbegazi |
(schweiz.-franz) Gnome, sie halten Sommerschlaf, mit ihren grossen Fuessen, die sie als Ski benutzten flitzen sie die Berghaenge hinunter |
Bargast |
schwarzer Hund mit grossen Augen, er lebt mit Vorliebe auf dunklen Friedhoefen |
Basilisk |
der Basilisk gilt als Koenig der Schlangen, dargestellt in den
unterschiedlichsten Gestalten tritt er unter anderem als Drache mit
Hahnenkopf, Schlange oder Mischwesen aus Kroete, Schlange und Hahn auf. Man
erzaehlt, dass ein Basilik geboren wird, wenn das Ei eines Hahnes von einer
Kroete oder einer Schlange ausgebruehtet wird. Der Blick des Ungeheuers
alleine genuegt bereits um jedes Leben in seiner Naehe zu toeten. Seine Haut
ist reines Gift, die gegen jede Waffe imun ist und wer mit ihr in Kontakt
kommt, ist des Todes; auch sein Blick ist Gift. Einige behaupten er koenne
Voegel waehrend des Fluges mit seinem Blick grillen und Pflanzen verdorren
lassen. Sein Biss erzeugt toedliche Kraempfe. Daher gilt er als unbesiegbar.
Angeblich kann ein Basilisk nur durch seinen eigenen Blich getoetet werden,
beispielsweise Spiegelung in einem See.
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Bathon |
(Sioux-Omaha) aussergewoehnliche Lebenskraft mit der die Shamanen (Medizinmaenner) bei der Heilung erfolge erzielten |
Baumelfen und Blumenfeen |
Baum- und Blumenelfen sind die Beschuetzer der Flora. Sie leben in den Baeumen und Blumen, man sagt auch, sie seien die Seelen der Pflanzen. Wird beispielsweise ein Baum gefaellt, so stirbt auch die Elfe, die ihn beschuetzte. |
Beelzebub |
Bezeichnung des Satans, wird mit Herr der Fliegen uebersetzt, auch unter der Form Beelzebul bekannt |
Belial |
(Beliar) mittelalterl. Daemonenfuerst, im alten Testament taucht er im
Zusammenhang mit boesen Menschen auf. Er gilt als teuflischer Geist der
Finsternis, und wird, wie bei den ueblichen Teufelsdarstellungen
beschrieben: spitze Ohren, geschwaerztes Aussehen, mit Hufen- bzw.
Krallenfuessen. Er wird gleichgesetzt mit dem Teufel, als Gegenspieler
Gottes.
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Bell-Hexe |
Poltergeist, der die Familie von Jack Bell von 1817 bis 1820 peinigte. Er trat in Gestalt der selsamsten Tiere auf, verursachte Klopfgeraeusche und wandte gegen die Kinder sogar gewalt an (zwicken/schlagen) |
Bellyn |
Fabelname Widder |
Ben-Varrey |
Meerjungfrau |
Bendith |
Wesen, die aus der Verbindung zwischen einem Kobold und einer Elfe entstammen. Dargestellt meist als missgestaltete Kreatur, die Kinder rauben und sie durch ihre eigene haessliche Brut ersetzten. |
Bendith y mamau |
Feenfamilie aus Wales |
Berchta |
(dt., bay.) Fee, Koenigin der Elben, sie wird mit Frau Holle gleichgesetzt und wohnt in Baeumen, Felsen und Brunnen, ihr Tag ist der 6. Januar |
Berggeister |
gut gesinnte Geister, die an der Oberflaeche von Gebirgen oder einzelnen Bergen leben, sie necken oft Wanderer und hueten verborgene Schaetze der Bergwerke |
Bergmoench |
(rumaen.) Riese, der Allgewaltige der Berge , der in den Bergwerken sein Unwesen treiben soll. |
Berserker |
(nord.) Baerenhaeuter, sie legen sich Kraefte und das Gebaren von wilden Tieren zu und kaempfen bis zur voelligen Erschoepfung |
Berylune |
Licht- oder anderer guter Geist |
Bezoar |
Stein aus einem Ziegenmagen, der angeblich vor Giften schuetzen soll |
Bibi |
(chin.) gefluegelter Fuchs |
Bieresel |
koboldartiges Wesen, er lauert auf Betrunkene und setzt beim verlassen der Kneipe auf deren Schulter, dies hat geschwollene Gliedmassen und Fieber zur Folge. |
Big Foot |
riesiger Affenmensch, ca. 2 - 3 mtr. gross, lebt in den Waeldern Nordamerikas |
Birkenelfen |
Birkenelfen heilen mit ihrer Energie Menschen mit koerperlichen Erkrankungen |
Blaubart |
(franz.) Mann mit blauem Bart, er lockt Frauen in sein Schloss und prueft sie, indem er ihnen einen Schluessel zu einem Zimmer anvertraut, zu dem sie keinen Zutritt haben. Da keine diese Pruefung bestanden hat, wurden sie von ihm getoetet. Die letzte wurde von ihren Bruedern vor der grausamen Tat gerettet. Blaubart wurde von ihnen getoetet. |
Blaukappe |
Geist, der in den Bergwerken sein Unwesen getrieben haben soll, bot man ihm Geschenke an, so soll hat er demjenigen bei der Arbeit geholfen. Man erzaehlte sich von einem blauen Licht. Wenn man Blaukappe veraergert hatte brachte er Unheil ueber die Miene |
Bodach |
im Kamin lebender Kobold |
Bogey-Beast |
Tierkobolde, Geister mit der Groesse eines Hundes |
Boggart |
engl. Geist, der die Menschen nachts in ihren Schlafzimmern heimsucht, ihnen die ettdecke weg ziueht und s seine feuchtkalte Hand auf das Gesicht legt. Man kann sich vor ihnen wehren, indem man ein Hufeisen an der Eingangstuere befestigt. |
Bokert |
Fabelname Biber |
Boldewyn |
Fabelname Esel |
Bonnacon |
Pferdeaehnliches Wesen mit einer Lebensdauer von 5 - 10 Jahren, sie konnen eine Schulterhoehe von 1,50 mtr. erreichen und sind in den Mythen der Chinesen, Inder, Afghanen und in Zentralasien veranktert. Bei Gefahr sondert es ein gefaehrliches Sekret ab, dass lt. den Mythen tausende Quadratmeter in Brand setzte, wo es den Boden beruehrte. |
Boogie |
(engl.) auch Boogeymen, gemeine Hausgeister, die sich am liebsten in
Kellern, dunklen Raeumen und Dachboeden aufhalten, sich aber auch unter dem
Bett finden lassen, um dort ahnungslose Menschen zu erschrecken. Treiben
aber nur eher harmlosen Schabernack. In England glaubt man, dass Boogies
Kinder stehlen. Man drohte damit ungezogenen Kindern: Wenn Du nicht lieb
bist, dann holt Dich der Boogie-Man.
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Brahmadaitya |
Oberhaupt der gutartigen Geister in Indien |
Braun |
Fabelname Baer |
Brockengespenst |
das Brockengespenst, erschreckte jahrelang Wanderer, die den Brocken besteigen wollten. Es trat aus em Nebel heraus und tuermte sich vor seinem Opfer auf., die dann schreiend den Berg hinunter rannten |
Brontes |
Zyklop, Schmied in den Diensten des Gottes Hephaistos |
Broscas |
(prt.) Vampiere, die das Blut ihrer Brut trinken |
Brownies |
kleine Hausgeister im schottischen Volksglauben, man sagt Ihnen einen gutmuetigen und hilfsbereiten Charakter. Fuer etwas Milch verrichten sie gerne die anfallenden Hausarbeiten. Belohnt man sie aber mit etwas anderem verschwienden sie fuer alle Zeit aus diesem Haus. Sie koennen zu Unruhestiftern werden, wenn man den Versuch macht sie zu aergern. Dargestellt werden Brownies meist in einer braunen Kluft. |
Bucca |
Kobolde in Cornwall |
Bucentaur |
Mischwesen mit dem Koerper eines Stieres und dem Oberkoerper und Kopf eines Menschen |
Buchenelfen |
Verhelfen den Menschen zu einem gesunden Selbstbewusstsein |
Bugaboss |
indianischer Geist, den Menschen wohlgesinnt |
Butz |
(Butzemann) Kobold, der Wanderer in die Irre fuehrt, aber auch als ungebetener Hausgast sein Unwesen treibt. |
Caissa |
Herrin des Schachspiels |
Caladrius |
koeniglicher Vogel und Todesbote, der in den Europaeischen Mythen veranktert ist; er hat eine Lebensdauer von ca. 520 Jahren und kann eine Fluegelspannweite von bis zu 2 mtr erreichen. Sein Gefieder sei dass reinste Weis, dass die Menschen je gesehen haben, und aehnelt einem Kraehenvogel. Er besucht kranke Menschen, wenden sich diese von ihm ab, so sind sie des Todes, vertrauen sie sihm seine Leben an, so nimmt er ihr Herz, fliegt in den Himmel und schenkt ihnen das ewige Leben nach dem Tode. |
Catoblepas |
beheimatet in den Mythen Afrikas und der Sahara lebt der Catoblepas vorallem in Sumpfgebieten. Dargestellt mit dem Koerper eines Bueffels, den Beinen eines Nilpferdes, dem Kopf eines Warzenschweins ist es eines der scheusten Fabelwesen. Er schuetzt sich durch unbendigen Gestankt und ein Blick in sein Gesicht ist fuer die Menschen toedlich. |
Ceasg |
Meerjungfrau der schott. Highlands |
Cerberus |
dreikoepfiger Hund, Waechter der Unterwelt |
Chagrin |
bei den Zigeuner, Begriff fuer besonders boese Geister |
Charon |
1.) Todesdaemon in Gestalt eines Hundes 2.) (griech.) greiser Faehrmann, der mit seinem Boot die Toten ueber die Grenzfluesse Acheron, Kokytos und Styx bis zum Tor des Hades faehrt, damit man den Faehrman bezahlen konnte, legte man den Verstorbenen eine Muenze unter die Zunge. |
Charun |
(Etrusker) gefluegelter Todesdaemon, aber auch Gott der Unterwelt, dargestellt als Entfuehrer der Lebenden mit, roten Augen, Schlangenhaaren, spitzen Ohren, einem Schnabel (aehnlich dem des Geiers) und einem Hammer in der Hand. Der Name Charun ist vom griech. Faehrmann Charon abgeleitet, der die Toten ueber den Fluss Styx in die Unterwelt uebersetzt. |
Chasmata |
Licht- oder anderer guter Geist |
Chilan |
ind. Wahrsager und Priester der Maya, Mittler zwischen den Welten, er hilft den Verstorbenen um ihre Reinkanation zu foerdernChival (armen.) boeser Geist, der Menschen in ihren Traeumen erscheint und sie dort erschreckt und foltert |
Chimaere |
(Schimaere) Mischwesen aus Loewe, Ziege und Schlange und spukt Feuer. Der Legende nach verwuestete die Chimaere Lykien, ein Koenigreich in Kleinasien und steckte es in Brand. Die Goetterschicken Bellerophon auf dem gefluegelten Pferd Pegasus, der das Ungeheuer nach einem langen Kampf besiegte. Die Chimaere hat eine ungefaehre Schulterhoehe von etwa 1,20 mtr. und ist in den Mythen der Tuerken verankert. |
Chonchano |
(Sinti, Roma) Vampirartiger Gott und Totengeist, der wieder in seinen alten Leib zurueck gekehrt ist und nachts die Lebenden schockt |
Chordeva |
(ind.) katzenartige Daemonin, die Kranke heimsucht und durch Lecken an deren Lippen den Tod verursacht. |
Chupacabras |
in den Mythen der Lateinamerikaner verankertes Tier, dargestellt als kaenguruhaehnliches Wesen mit spitzen Doernen auf dem Ruecken, roten Augen, fellbesetzten ueberdimensionalen Huehnerfuessen und spitzigen Zaehnen, die es seiner Beute in den Koerper rammt und sein Blut trinkt. Es lebt in Hoehlen und kann bis zu 1,50 mtr gross werden |
Cluricauns |
Kellergeister, die in Weinkellern und Wirtshaeusern zu Hause sind. Dargestellt als winzige englische Wirte lieben sie den Alkohol, sind meist betrunken und singen einschlaegige Wirtshauslieder. Um sie loszuwerden muss man jegliche Form von Alkohol aus dem Haus verbannen. Von einem Geheimbund auf der Erde unterstuetzt warten sie schlafend auf ihre Rueckkehr. |
Corrigan |
bret. Fee, die Wechselbaelger und Menschenkinder austauscht |
Couatl |
beheimatet in den Mythen von Lateinamerika, bewohnt der Couatl die Regenwaeldern, der Dschungel und das Hochland. Dargestellt als gefiederte Schlange mit gruenen Federn und roten Augen kannten ihn bereits die Azteken, Tolketen und die Mayas. Couatl wurden Kentnisse in Wissenschaft, Natur und Magie nachgesagt. |
Daemon von Spreyton |
beruehmter Poltergeist im 18. Jahrhundert |
Daemonen |
Das Wort Daemonen kommt vom griechischen daimones und bedeutete
-uebernatuerlich-. Sie werden als Urheber von Krankheiten (hier vor allem
Geisteskrankheiten) angesehen. Ausgetreiben wurden diese durch Rituale der
sogenannte Excorzisten, meist Anhaenger der Kirche. Daemonen galten als
Bewohner eines Zwischenreiches der Goetter- und der Menschenwelt. Sie wurden
meist als unsterblich angesehen und hatten verschiedene Kraefte und Waffen.
Sie werden mit Objekten, Lokalitaeten, Naturerscheinungen oder Taetigkeiten
in Verbindung gebracht und koennen durch magische Praktiken oder
Kulthandlungen beeinflusst werden. Sie sind uebernatuerliche Geschoepfe, mit
der Faehigkeit, das Leben von Menschen meist negativ zu beeinflussen, in
vielen Religionen vorhanden, in der Bibel Bezeichnung fuer boese Wesen,
Gegenteil der Engel. Die Armee des Teufels
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Dames vertes / Dames blanches |
Feen, die vor allem in den Waeldern des Jura leben |
Deive |
Licht- oder anderer guter Geist |
Deja-vu |
(frz. Schon gesehen) wird mit einem Gefuehl beschrieben in eine unbekannten Umgebung bereits zu kennen und eine neue Situation bereits erlebt zu haben. Erklaert wird dieses Phaenomen, dass das Gehirns aehnliche Situationen zur gleichen Zeit verarbeitet; Erlebtes, Erinnerungen aus Traeumen usw. |
Dengelmaennle |
Alm- und Berggeist, dessen Geraeusche (dengeln) den Tod eines Menschen verkuendet. |
Devas |
Devs (armen.) Daemonen, unsterbliche Geister, die sich den Menschen in Gestalt von Tieren und tierischen Mischwesen zeigen, sie leben in den Ruinen verlassener Staedte. Mit Unterstuetzung von Magiern koennen die Devs sowohl in den Koerper von Menschen einfahren aber auch ausgetrieben werden. Die Devs haben unterschiedliche Wesenszuege, womit man sie in Gut und Boese einteilen kann. Gute: Aralez, Uruakan / Boese: Alk, Vishap, Chival und Ays / Neutrale: K'ajk |
Dhampier |
Brut eines Vampirs, kann als einzigstes Wesen unsichtbare Vampiere sehen und vernichten |
Do-Dong |
dargestellt aehnlich einem Ei, mit Huehnerfuss und Haar, sowie einem einzigen riesigen Auge. Um sich zu schuetzen laesst sein Blick jeden fuer eine Weile erstarren, was ihm zur Flucht verhilft. |
Dogai |
(melanesisch) Daemon, Verursacherin von Sturmfluten und damit verbundenem Fischsterben, aber auch fuer schlechte Ernten verantwortlich gemacht wird. Zur Sicherung einer guten Ernte wurde daher auf den melanesischen Inseln Zeremonien abgehalten, bei der die Maske eines Dogai getragen wurde. |
Doh |
(sibirisch, Keten, Jenissejer) Urschamane, der ueber das Urmeer flog, wobei er von Schwimmvoegeln Schlamm vom Meeresgrund holen liess, woraus er die Urerde formte. |
Domovoy |
Begriff der Russen fuer einen Poltergeist |
Donnervogel |
ein Riesenvogel machte ihn der Huachuca-Wueste auf sicj aufmerksam; nach Augenzeugen berichten sei er groesser als ein Pferd gewesen und eine Spannweite von ca 7,5 bis 9 mtr gehabt haben, er wurde von den Bewohnern des Ortes Hangman Gulch erschossen. Nach Untersuchungen gab es Erkentnisse, worueber dieser Vogel unter dem Namen Donnervogel bei den einheimischen Indianern schon lange bekannt sei. Die Cherokkee Indianern nannten ihn Tlanuwa. Bestaetigte Beweise fuer den tatsaechlichen Wahrheitsgehalt dieses Berichtes gab es nicht, jedoch Geruechte ueber Fotos dieses Monsters |
Dorotaboh |
(jap.) Erdgeist, liebt Schlamm und Nachlaessigkeit und nistet sich auf nicht ordentlich bestellen Reisfeldern ein, um sich dort von deren Setzlingen zu ernaehren. |
Drac |
franz. Nymphe |
Drachen |
Das Wort Drache stammt aus dem griechischen (drakon). Drachen sind
Fabelwesen, die sowohl in der abend- auch in der morgenländischen Kultur
auftauchen. In den antiken Kulturen des nahen Ostens waren Drachen zumeist
Symbol der Zerstörung - sie töteten, raubten Jungfrauen, zerstörten Dörfer,
stahlen Vieh und brachten Chaos und Verderben. Sie sind die am höchsten
entwickelten Echsen und unterscheiden sich deutlich in ihrer Größe, ihrer
Intelligenz und im Lebensalter von allen anderen Reptilien. Bei den alten
Ägyptern war der Gott der Dunkelheit der Drache Apophis, der allmorgendlich
von Ra, dem Sonnengott, besiegt wurde. In der klassischen Mythologie findet
man den Drachen oft in der Rolle des Wächters. Die alten Griechen und die
Römer glaubten, dass die Drachen die Geheimnisse der Erde kannten und diese
an die Sterblichen weitergaben. In den nordischen Sagen schließlich spielt
der Drache ebenfalls eine herausragende Rolle: Im Nibelungenlied tötet
Siegfried den Drachen und badet in seinem Blut, woraufhin er unverwundbar
wird. Bekannt sind Drachen aus als Schmuck, beispielsweise am Bug der
Wikingerschiffe. Im asiatischen Raum spielen Drachen eine etwas andere Rolle
und werden auch anders dargestellt. In China und Japan gilt der Drache als
hohe spirituelle Macht, für Weisheit und Kraft. Er bringt Gesundheit, Glück
und Regen. Am chinesischen Neujahrstag sollen Drachen (Drachentanz) die
bösen Geister vertreiben. Der chinesische Drache hat fuenf Klauen, nicht
vier, und wurde damit Symbol des Kaiserreiches China. Drachen ähneln
äußerlich meist Krokodilen oder anderen Echsen, sie haben einen durch
Schuppen gepanzerten Leib, oft Flügel, scharfe Krallen und einen langen
Schwanz, ebenso sagt man ihnen nach, dass sie feuerspeien könnten. In der
Welt der Sagen und Legenden sind sie fast überall bekannt. Meist als
fliegendes Ungeheuer, mit Zacken und Schuppen besetzter Haut, sowie der
Kunst des Feuerspeiens bekannt. Teils als bösartige Wesen dargestellt, die
das Vieh der Menschen rauben und die Häuser niederbrennen, teils als Herr
einzelner Gebiete, wie z.B. Wälder, denen die Menschen Opfer darbringen
mussten (meist schöne Jungfrauen) damit der Drache ihr Dörfchen verschont,
aber auch als Wächter großer Schätze bekannt. Bald gab es sogenannte
Drachentöter, die einerseits auf die Schätze der Drachen aus waren, die
Jungfrauen retteten, aber auch den Drachen als -Trophäe- betrachteten.
Drachen wurden auch magische Kräfte nachgesagt. Zum einen war das Blut eines
Drachen begehrt, das es denjenigen, der darin badete von seinen Leiden
befreite und unverwundbar machte. Erhielt man ein Stück des Herzen, teilte
man mit dem Drachen seine Kräfte aber auch seine Schmerzen und ißt man es
auf, so konnte man die Sprache einiger Tiere verstehen. Die Schuppen sollten
einem Drachentöter das Jagen erleichtern, da es vor dem Feuer des Drachen
schützte. Selbst den Zähnen und der Zunge sagte man magische Kräfte nach.
Die Zähne galten hierbei als wertvolles Saatgut (man konnte Streitkräfte
ernten und damit die eigenen Armeen vermehren) und wenn man eine
Drachenzunge aß, konnte man sich der außergewöhnlichen Redegewandheit
erfreuen. Die magischen Eigenschaften und die Schätze der Drachen führte
bald dazu, dass sie vom aussterben bedroht waren und sich gänzlich von den
Menschen zurück gezogen haben. Die Drachen waren seit jeher Einzelgänger,
sie trafen sich nur um sich zu paaren, die Drachenweibchen brachten nach
einem Monat ca. 3 - 12 Eier zur Welt und brütete sie bis zu einem Jahr ! Die
Väter spielten hierbei keinerlei Rolle. Die Nahrung bestand aus Schafen,
Rinder und andere, Getier - wie aber Dank der großen Heldenepen bekannt ist
- verschmähten sie auch das Fleisch von Jungfrauen nicht und auch nicht das
Fleisch der Helden, die diese Jungfrauen retten wollten.
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Drud |
Nachtmahr (Alp), in weiblicher Gestalt, der den Menschen Alptraeume bringt. Diese wurden im Mittelalter mit Hexen gleichgesetzt, die sich bei ihren Opfern nachts auf die Brust setzten und den Lebensatem raubten. Viele Rituale und Brauche dienten zur Abschreckung des Drud, so z.B. der Drudenfuss |
Drudenfuss |
(Pentagramm) schwimmvogelaehnlicher Fuss eines Elb, verhindert das Vertauschen des Kindes (Wechselbalg) und schuetzt den Schlafenden im Bett vor dem Alp, fuenfzackiger, in einem Zug gezeichneter Stern (Pentagram), der meist mit geweihter Kreide unter dem Bett gezeichnet wurde oder in die Bettbretter geritzt wurde. |
Dryaden |
Waldnymphen, die Seelen der Baume, Straeuchen und Buesche; dargestellt als schoene Jungfrauen mit gruenen und weissen Kleidern, Dryaden beschuetzen die Pflanze in der sie wohnen, stirbt der Baum stirbt auch die Dyade mit siehe auch Nymphen, Nereiden, Najaden und Oreaden. |
Dschinn |
arabischer Kobold, der in einer Flasche oder einem Ring wohnt, ruft man ihn, so muss er seinem Herren drei Wuensche erfuellen |
Duenda de Zaragoza |
Kobold von Saragossa, span. Poltergeist |
Duppy |
westindischerGeist, Personifizierung des Boesen, der durch Rituale beschworen werden kann |
Each Usige |
kelt. Wasserpferd |
Ebenrot |
(germ) Riese, Bruder Eckes und Fasolds (Nibelungensage) |
Eichenelfen |
Eichenelfen helfen den Menschen ihres Schicksals bewusst zu werden |
Einherier |
in der nordischen Mythologie, gefallene Krieger, die Mutig in der Schlacht einen heldenhaften Tod fanden. Die Wallkueren (Odins Kriegerinnen) gingen auf die Schlachtfelder und brachten sie mit ihrem Kuss nach Walhalla. |
Einhorn |
Eines der bekanntesten Fabelwesen dieser Erde dürfte unbetritten das
Einhorn sein. Das Einhorn wird bei den Kryptozoologen (lat.) "Equus
monoceros" genannt. Es ist so groß wie ein Pferd, wobei sein äußeres Erscheinungsbild in den verschiedenen Kulturen unterschiedlich ist Bsp. schwarze Einhörner mit blutrotem Horn; die bekannteste Art unter ihnen dürfte aber, das Einhorn in Gestalt eines strahlend weißen Pferdes sein, welches ein gewundenes Horn in der Mitte der Stirn hat. Der Ursprung der Einhörner ist vor 5000 Jahren in der Chinesischen Mythologie zu suchen. Bereits damals stand das Einhorn für Jungfräulichkeit, Tugend, Sanftmut aber auch für Stärke und Unzähmbarkeit. Der Legende nach kann das Einhorn nur von einer Jungfrau eingefangen und gezähmt werden, die reinen Herzens ist. Berührt allerdings das Horn den Schoß der Jungfrau, verliert es seine magischen Fähigkeiten. Dem Mythos entsprungen soll das Horn des Einhorns magische Fähigkeiten haben - so kann es Tote wecken und Krankheiten heilen. Es war daher als Gegenmittel vorallem während des Mittelalter sehr begehrt. Es ist ca. 45 cm lang und hat Färbungen von roter, weißer, gelber und brauner Farbe. Selten wurden auch Einhörner mit schwarzem Horn gesehen. Die Material, aus dem das Horn ist, konnte allerdings noch nicht erforscht werden. Das Einhorn gilt als Wächter der Natur. Man sagt, dass es seine Heimat niemals verläßt - Einhörner leben meist im Wald. Solange das Einhorn in seinem Walde verweilt geht es der Natur dort gut. So kann das Einhorn vergiftete Flüsse mit Hilfe seines Horn wieder sauber und rein machen. Doch die magischen Fähigkeiten des Einhorns sollten sein Fluch werden - die arglosen Geschöpfe wurden mit Jungfrauen angelockt und verdorben. Man stahl ihnen das Horn, was sie zum Tode verurteilte. Starb ein Einhorn eines natürlichen Todes konnte es ein Alter von 40 - 60 Jahre erreichen. Man sagt dass zahlreiche Einhörner auf der Jagd nach ihrem Horns gejagt und ausgerottet wurden. In entlegenen Gebieten Chinas, Zentralasiens und vor allem Indien kann man ihnen aber auch heute noch begegnen. (Aktualisiert 16.01.2003) Bild - copyright www.ricsattler.de
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Eisengrind |
Hundedaemon mit gluehenden Augen und Hoernern, einer der Geister der Rauhnaechte (zwoelf Tage zwischen Weihnachten und dem Dreikoenigstag), die umherziehen und Kinder rauben. |
Eisenkraut-Elfen |
Eisenkraut-Elfen verhelfen dem Menschen den Kopf frei zu bekommen |
Eismaennlein |
(Tirol) Beschuetzer der in Not geraten Wanderer, ist man ein ehrlicher Wandersmann, so deutet einem der Zwerg den rechten Weg nach Hause, ist man es nicht, so wird man von ihm in eine Gletscherspalte gestossen dagestellt meist mit herabhaengender Unterlippe und einem Skorpionschwanz |
Elbst |
(Schweiz) Naturdaemon, lebt in kalten Bergseen und zieht alle Menschen, die dort vorbeikommen in die Tiefe |
Eldorado |
(span.) sagenhaftes Goldland in Suedamerika |
Elemetargeister |
Elementargeister, sind die Wesen, die die vier Elemente beschuetzen (Erde/Wasser/Luft/Feuer) |
Elfen |
Urspruenglich angel-saechsische Bezeichnung fuer die deutsche
Bezeichnung Alben/Alfen/Elben; In der nordischen Mythologie waren Elfen
Zwischenwesen zwischen Goettern und Menschen, deren Name in allen Kulturen
im Wesentlichen gleich lautet: Altnordisch heissen sie Alfar (leben in
lichten Regionen) im Angelsaechsischen Aelf, Geschoepfe der Unterwelt,
daenisch Elve (Bewohner von Berghoehlen und Felsklueften) deutsch Elbie (die
Herkunft ist nicht genau definiert, entweder entstammen sie dem Boden oder
sind -gefallene- Engel). Die heutige Darstellung von Elfen zeigt ein
weibliches Wesen mit zierlichen Fluegeln, meist mit in Verbindung mit
Pflanzen. Einheitlich werden sie als dem Feenvolk zugehoerig betrachtet und
in ihrer Erscheinung als menschenaehnlich beschrieben. Einige
Ueberlieferungen bezeichnen sie als kleinwuechsige Erd- oder Luftgeister,
wobei die ersten von haesslicher Gestalt sind und Unglueck bringen, waehrend
die zweiten ueberirdisch schoen sind und Glueck bringen. Andere
charakterisieren sie als ausschliesslich schoene Gestalten von menschlicher
Groesse, genannt das -Freundliche Volk. Sie sind noch von einem Hauch von
Magie umgeben, dass ein Menschenmann, der eine weibliche Elfe erblickt; von
nun an sein Leben mit der Suche nach einem in der Schoenheit ebenbuertigen
Menschenmaedchen verbringen wird. Elfen koennen bis zu 400 Jahre alt werden
und von winzig bis 1,80 mtr. gross sein.
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Ellefolk |
(daen., schwed., norweg.) Feen, deren Hauptvergnuegen das Tanzen und Musizieren ist, sie sind schoen, leben in Huegeln, an Fluessen und in Suempfen |
Ellyllon |
Feenfamilie aus Wales |
Elmsfeuer |
gespenstische Lichter, die den Schiffen auf hoher See erschienen |
Elohim |
in der Kabbala die siebenfache Erscheinung der Gottheit. Elohimsind die Hueter des goettlichen Lichtes bzw. Planetengeister, die das Sonnensystem steuern und un den Lauf der Welt eingreifen koennen. |
Engel |
das Wort Engel kommt aus vom griechischen Wort Angelos, was soviel heisst wie Bote. Engel werden meist in menschlicher Gestalt mit schimmernden Fluegeln und Vollkommenheit dargestellt. Diese Vorstellung kommt der Siegesgoettin Nike gleich, die in der Akropolis (Athen, Griechenland) meist mit Fluegeln gezeigt wird. Engel charakterisieren das ewige Leben, die Unsterblichkeit Asexualitaet und die Unfaehigkeit sich fortzupflanzen. Haeufig erzaehlen Menschen von Visionen, Traeumen und Begegnungen mit Engeln bei denen sie Botschaften erfahren haben sollen, die ihr weiteres Leben bestimmen. Die Existenz von Engeln wird in der Heiligen Schrift als Tatsache angesehen, meist als Boten oder Vollstrecker Gottes die sein Wort weiterleiten und seine Befehle ausfuehren, wohingegen im allgemeinen Volksglauben der heutigen Zeit Engel in die Kategorie Aberglaube eingestuft werden. Besonderer Verehrung durch die Kirche erhalten die Erzengel: Michael (Bedeutung des Namen: Wer ist Gott), Gabriel (Bedeutung des Namen: Starker Gottes) und Raphael (Bedeutung des Namen: Gott hat geheilt), sowie einige Schutzengel. |
Erlkoenig |
dt. Kobold, Fee |
Ermelyn |
Fabelname Fuechsin |
Eugel |
(germ) Zwergenkoenig, Helfer Sigfrids bei der Befreiung Kriemhilds aus der Gewalt des Drachen |
Evan |
(etruskisch) goettliche Wesen, Personifikation der Unsterblichkeit. Meist weiblich mit grossen Fluegeln dargestellt gehoeren sie zu den Lasa. |
Everest-Geist |
Geist eines verschollenen Kletterers, der die Bergsteiger bei ihrem Kampf mit dem Berg ermutigt |
Ewoks |
Fiktive Wesen aus der Feder von George Lucas. Erstmalig im Star Wars Epos als treue Helfer der Jedis aufgetreten, erreichten sie solche Beliebtheit, dass sie kurzerhand von Lucas in zwei eigenen Filmen verewigt wurden. Dargestellt als ca. Ein-Meter grosse sehr rundliche Teddybaeren, erleben sie mit einer Familie, die auf ihrem Planeten Endor bruchgelandet sind, viele Abenteuer. |
Fafnir |
(Germ) der in einen Drachen verwandelte und von Sigurd getoetete Bruder Reginss |
Fair Family |
Feen-Familie aus Wales |
Fantinen |
Feen-Famielie aus der Schweiz |
Fasold |
(germ) Riese, Bruder Eckes. Er wird von Dietrich besiegt und spaeter wegen seiner Hinterlist getoetet |
Fata |
Feen-Familie aus Italien |
Fatit |
(alban.) Schicksalsgeister, Geburtsfeen (aehnlich wie die Moiren) treten sie zu dritt am dritten Tage nach der Geburt eines Kindes auf, um ihm sein Schicksal zu offenbaren. |
Faun |
hoernertragendes Mischwesen aus Mensch und Ziege. Symbol fuer die wilden
Natur und die. Gute Feldgeister, die den Fortschritt des Getreidewachstums
auf den Aeckern der Menschen bewachen.
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Feen |
Feen sind weibliche Naturgeister, die Einfluss auf Schicksal und Tod haben und durchaus auch daemonischen Charakter annehmen koennen |
Feldgeister |
boese, bocksgestaltige Geister |
Fenris |
(nordischen Mythologie) schrecklicher Sohn des Lokis und der Riesin Angerbode, er besitzt die Gestalt eines maechtigen Wolfes und beruehrt, wenn er seinen Rachen aufsperrt, mit dem Oberkiefer den Himmel und mit dem Unterkiefer den Abgrund der Unterwelt. Seine Bestimmung ist es am Untergang der nordischen Goetter (Ragnarok) teilzuhaben, unbesiegbar fuer die Asen. |
Ferrishyn |
Feenfamilie unbekannter Herkunft |
Fetsch |
geisterhafte Erscheinung der eigenen Person, man sagt jeder der diese Erscheinung hat ist dem Tode geweiht |
Feuergeister |
Elemantargeister des Feuers (Flammenfeen, Vulkanelfen, Sonnengeister und
Feuerdevas), sie leben im Licht und besitzten die Faehigkeit Einfluss auf
Blitze, Vulkane, Sonne und Braende zu nehmen. Sie ernaehren sich von Magma.
Dargstellt meist mit maennlichen Zuegen in den Flammen einer Feuerquelle
oder derern Rauch.
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Fimbulvetr |
(germ.) Vorbote des Rarnaroek, Nataurkatastrophe mit 3 harten Wintern, mit Schnee, Eis, Frost und kalten Stuermen |
Fin |
(kelt.) goettlicher Held der Iren, Sohn des Cunhall, Gatte der Hirschkuh Saar, durch drehen an seinem Hut kann er sich in einen Hirsch, Hund oder Menschen verwandeln |
Finvara |
Licht- oder anderer guter Geist |
Firbolg |
primitive irisch. Rasse |
Flieder-Feen |
Flieder-Elfen helfen den Menschen in sich zu gehen |
Fluegel-Affchen |
Als Mischwesen aus Affen (Koerper) und Fledermaeusen (Fluegel) sind die Fluegelaffchen in den Mythen Afrikas und Indiens beheimatet. |
Follets |
franzoesiche Bezeichnung fuer Kobolde |
Fossegrim |
jugendlicher Geist in Skandinavien, der in der Mitte der Fluesse sitzt und Harfe spielt,; im allgemeinen den Menschen wohlgesinnt, kann er jedoch auch gefaehrlich gegenueber launenhaften Maedchen sein |
Frostriesen |
(nordische Mythologie) entstammen dem Urriesen Ymir, der seinerseits aus dem urzeitlichen Eis entstand. Dargestellt wie Skulpturen aus Eis. Im Kampf mit den Asen wurden alle bis auf ein Riesenparr vernichtet. Dieses Paar floh ueber das Blutmeer und waren daher die Ureltern der Riesen. |
Gabriel |
im Judentum, Christentum und Islam einer der wichtigsten Engel |
Gaensebluemchen Feen |
Diese Feen wecken die schlummernden kreativen Talente der Menschen |
Galley Beggar |
engl. Geist, dargestellt als Skelett, spukt er meist mit dem Kopf unter dem Arm |
Galleytrot |
(Ostengl.) schwarzer Geisterhund und Todesbote, taucht meist in der Naehe von Friedhoefen und alten Schaetzen auf, der Sage nach wird ist man beim Erblicken des Hundes dem Tode geweiht. |
Geister und Gespenster |
Nichtkoerperliche Wesen werden als Geister oder Gespenster gesehen. Man glaubt, dass die Seelen verstorbener Menschen spucken, zuweilen sollen dies auch die Seelen von Urahnen seine, die entweder auf etwas Hinweisen oder Rache nehmen wollen. Bei Geistererscheinungen sind zunaechst dumpfe, kratzende Geraeusche zu hoeren, spaeter koennen sichtbare Zeichen hinzukommen, z. B. fliegende Steine oder Haushaltsgegenstaende.. |
Geraestus |
Zyklop, Sohn des Uranus und der Gaya |
Ghilan |
(arab.) Daemoninnen mit der Faehigkeit ihr Aussehen in jede beliebige Gestalt zu veraendern, dies tun sie um Wanderer von ihrem Weg durch die Wueste zu locken um sich dann zu verschlingen. |
Gieremund |
Fabelname Woelfin |
Gigantes |
Riesengeschlecht, dargestellt mit langem Haar und Bart, mit Menschen . und Schlangenleibern |
Giltine |
(litau.) Hexe, Ueberbringerin des Todes, da sie Wasser nicht ueberqueren kann, zogen die Menschen tiefe Graeben zwischen den Doerfern und dem Friedhof. |
Gin |
Flaschengeist aus dem Orient. Befreit man einen Geist aus seiner Gefangenschaft aus der Flasche, hat man drei Wuensche frei. |
Glaistig |
Mischwesen halb Mensch, halb Ziege, lebt in den schott. Highlands |
Glaukos |
(Griechenland) weissagender Daemon der Seefahrer (durch die Einnahme eines Wunderkrautes), dargestellt mit dem Oberkoerper eines Mannes und einem Fischschwanz |
Gnome |
sind kleine haessliche Wesen. Meist werden sie entstellt dargestellt. Sie leben in unterirdischen Kammern und sind fuer Ihre Technik der Waffenherstellung bekannt. Im mittelalterl. Zauberglauben die Elementargeister der Erde und Berge, die oft Schaetze bewachen |
Goblins |
(franz., engl.) boesartige Erdgeister, winzige Kreaturen, meist menschenaehnlich dargestellt; mit ihrem Lachen gefriert das Blut in den Adern, die Milch wird sauer und Fruechte fallen von den Baeumen. Sie werden von anderen gemieden, egal ob Erdgeist, Daemon oder Hexen, leben unter Baumwurzel und in Felsspalten und bescheren Alptraeume und Unglueck. Ihr liebster Schabernack ist das verschieben von Wegweisern. |
Gogmagog |
(brit.) Anfuehrer eines Riesengeschlechts, sein Name setzt sich aus den Kraeften zusammen, die das Ende der Welt bedeuten (Gog und Magog), Personifizierte Feind der Erde, Zerstoerung und des Todes, boeses Omen; fuehrt seine Anhaenger selbst dann noch in den Kampf um Albion (England) als sie bereits stark dezimiert waren und nur noch darunter leideten. Als sein Kopf faellt, faellt auch das Geschlecht der Riesen von Britannien. |
Golem |
juedischer Legende eine durch Zauber zum Leben erweckte menschliche Tonfigur ohne Stimme, ein Wesen aus Wasser und Lehm, das von einem Rabbi mit den eigenen Haenden geformt wurde. Mittels eines magischen Wortes, erweckte er die leblose Lehmfigur zum Leben. |
Gorgonen |
Mischwesen aus kraeftigen weiblichen Koerpern mit Fluegeln, Klauen an den Fuessen, verfilzten Haaren, einer gepaltenen heraushaengenden Zunge und einer gruenlichen Haut. Lt. den Geschichtsschreibern gab es drei Gorgonen, die bekannteste ist Medusa. |
Grabschlaefer |
kelt. Ritual zur Kontaktaufnahme mit den Geistern der Vorfahren, schlaeft ein Mann auf dem Grab seines Verstorbenen Ahnen, so wird er des nachts von ihm heimgesucht. Die Bessesenen schreien, dann die Botschaften des Ahnen regelrecht heraus. |
Graf Ekbert von Braunschweig |
(dt.) der durch den Verrat eines Muellers, sein Leben einbuesste. Als Strafe toetete er alle weiteren Mueller, die ihren Dienst in der Burgmuehle von Anhalt auf dem Hausberg antraten, selbst jetzt noch zieht er unruhig durch die Ruine - ein blonder Geist mit verkrustetem Kettenhemd und gespaltenem Schaedel |
Greif |
Mischwesen aus Loewen und Adlern, mit dem Leib eines Loewen und den Oberkoerper und den Fluegeln eines Adlers. Er charakterisiert Staerke und Wachsamkeit und bekam aus diesem Grunde auch seinen Platz in der Heraldik (Wappenkunde). Der Legende nach ernaehrt er sich von Pferdefleisch. Er hegt eine tiefe Abneigung gegen Menschen, deren Leben von der Sucht nach Reichtum beherrscht wird. Der Greif kann bis zu 60 Jahren alt werden und hat eine Fluegelspannweite von 5,50 mtr. er lebt in den Bergen und ist in den Mythen der Inder, der nordischen Russen und im Mittleren Osten beheimatet. |
Gremlins |
kleine ca. 15 - 50 cm grossen Wesen, die mit Vorliebe unsere Technologien durcheinander bringen, wenn beispielsweise staendig das Telefon klingelt ohne das jemand dran ist, oder wirre Zeichen auf dem Computerbildschirm erscheinen, sind Gremlins am Werke, sie koennen 5 - 10 Jahre alt werden und sind weltweit verbreitet |
Grendel |
Ungeheuer, boesartiger Teufel, da er keinen Laerm vertraegt nimmt er an jedem Stoerer schrecklich Rache, ernaehrt sich von Menschenfleisch, stirbt nach einen langen Kampf mit Beowulf, der ihm einen Arm herausriss, an seinem hohen Blutverlust |
Grim |
(germ) Riese, den Dietrich von Bern besiegt und von dem er das Schwert Nagelring gewinntt |
Grimbart |
Fabelname Dachs |
Guhl |
ein vom Tode erweckter Mensch, meist als fliegender Affe dargestellt, der Diener eines Vampiers, seinem Herrn willenlos ergeben. |
Gwyllion |
Feenfamilie aus Wales |
Hadburg |
(germ) Name der Wasserfrau, die Hagen an der Donau ueber den Ausgang des Zuges zu den Hunnenn falsche Aukunft gab |
Haggies |
(schottische Highlands) er besitzt Fluegel und steht nur auf drei Beinen, was in den Highlands kein Hinderniss darstellt, er kann aber wegen dem fehlenden Bein nur in einer Richtung um den Berg laufen. da er sonst umfallen wuerde. Seine Laute klingen wie die Toene eines Dudelsackes. |
Hamadryaden |
(griech.) Nymphen, deren Existenz an die Lebensdauer der von Ihnen bewohnten Baeume geknuepft ist, sie sind mit den Dryaden eng verwandt |
Haokah |
(indian. Sioux) doppelgehoernter Donnergott, bediente sich des Windes als Schlegel fuer seine Donnertrommel und wirft mit Meteoren um sich |
Harpes |
Zyklop, Sohn des Uranos und der Gaya |
Harpyien |
Furien der Hoelle, boese Daemonen der griechschen Mythologie, dargestellt mit dem Koerper und den Klauen eines Geiers, Kopf und Brust einer haesslichen Frau, riesige gefluegelte Daemonen. Ihr Gestank eilt ihnen voraus, man kann ihn wahrnehmen noch ehe die Harpyien am Himmel zu sehen sind. Er erregt Ekel und Erbrechen. Sie sind meist in Schwaermen zu 20-30 unterwegs, koennen ca. 1,50 mrt gross werden und sind vorallem an der Kueste des schwarzen Meeres verbreitet. Die Goetter bedienten sich dieser Kreaturen, um die Menschen heimzusuchen. Wenn sie auf jemanden angesetzt ist, stuerzt sich die Harpyie einem Raubvogel gleich aus der Luft auf ihr Opfer, packt es mit ihren Krallen und traegt es fort. |
Hawd |
(Islam) besonderes Wasserbecken, an dem zur Zeit des Weltendes (Kiyama) der Prophet Mohammed seine Glaubensgemeide trifft. Dieses Becken wird aus zwei Rinnen aus dem Paradies Djanna gespeist, die eine Rinne ist aus Gold und die andere ist wie aus Silber. Das Wasser des Beckens ist weiss wie Milch und schmeckt suess wie Honig. |
Hayk |
amerik. Riese |
Heckenrosen-Feen |
Diese Feen verhelfen den Menschen ihre Lebensfreude neu zu entdecken |
Heidekraut-Elfen |
Heidekraut-Elfen verhelfen den Menschen zu Courrage, machen ihnen Mut und staerken das Selbstbewusstsein. |
Hein |
Im Volksmund ein Kobold und Teufel |
Heinzel- maennchen |
hilfreicher Hausgeist, in alten Maerchen wurde gesagt, dass man den Heinzelmaennchen abends Milch und Kekse bereit stellen muss, als Dank dafuer wuerden sie die Taetigkeiten im Haushalts (putzen/ Socken stopfen ect.) verrichten. Sie sehen aus wie kleine verwarloste Menschen, fuer den Menschen aber meist unsichtbar, sie leben in Haeusern, Hoefen und Muehlen und koennen etwa 1 mtr. gross werden. |
Hekatoncheire |
griech. Riese mit 100 Armen- und Schlangenbeinen |
Hekatoncheiren |
(dt.) Gruppe von 3 Riesen (Briareos, Gyes und Kottos) mit 100 Armen und 50 Koepfen, Soehne von Gaia und Uranos, Brueder der Titanen und der Kyklopen. Von Ihrem Vater verbannt und von Zeus befreit, halfen sie ihm als Dank zum Sieg ueber Kronos und die anderen Titanen. |
Hel |
nach der nordgermanischen Ueberlieferung die Herrin des Totenreiches, dass auch selbst mit diesem Namen bezeichnet wird |
Hemicyn |
Mischwesen aus Mensch und Hund, lebt an der Kueste des schwarzen Meeres |
Henning |
Fabelname Hahn |
Herensugue |
(bask.) teuflischer Hoehlengeist, dargestellt in Form einer siebenkoepfigen Schlange, ernaehrt sich von Tier- und Menschenfleisch indem er sie mit seinem Atem anlockt. |
Hexen |
fuer die Vollstaendigkeit erwaehne ich hier die Gestalt der Hexe. Wobei
man hier ganz klar zwischen der Hexengestalt als mystischen Wesen und der
erschreckenden Vorstellung der Verfolgung unschuldiger Frauen im Mittelalter
unterscheiden muss. Aus der Sicht der Legenden: Hexen sind teilweise der
menschlichen und teilweise der daemonischen Welt zugeordnet und koennen sich
z. B. in Tiere verwandeln und besitzen die Faehigkeit zu fliegen. Sie wurden
zu allen Zeiten gefuerchtet. Sie wurden entweder als Personen geachtet, die
mit dem uebernatuerlichen in Verbindung standen und das Schicksal der
Menschen beeinflussen konnten, oder sie wurden als Buhlen des Teufels
verfolgt. Hexen werden meist als weibliche Wesen beschrieben, wobei die
Beschreibung ihrer Gestalt von der einer schoenen jungen Frau bis hin zu der
einer uralten und haesslichen Greisin reicht. Hexen sind sterblich, koennen
aber sehr alt werden. Ihnen werden sowohl gute, als auch schlechte
Eigenschaften nachgesagt. Ihre guten Faehigkeiten liegen z. B. in der
Heilung von Krankheiten und der Aufhebung von Fluechen. Meistens werden aber
die Auswirkungen ihrer schlechten Eigenschaften erwaehnt, die sich von der
Verursachung von Krankheiten, dem Heraufbeschwoeren von unguenstigen
Wetterbedingungen bis hin zur Herbeifuehrung des Todes eines Menschen
erstrecken. Einer erfahrenen Hexe sind jedoch keine Grenzen gesetzt, sie
kann im Grunde alles bewirken, was ihr beliebt. Im Maerchen werden sie meist
von einer schwarzen Katze, einer Eule oder einem Raben begleitet.
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Hilde |
(germ) Riesin, das Weib Grims, samt ihrem Gatten Dietrich und Hildebrand getoetet |
Hinze |
Fabelname Kater |
Hippogryph |
Spross eines Greifs und eines Pferdes |
Hippokampus |
Seepferd und Reittier der halbmenschlichen Meeresbewohner. Das Hippokampus ist ein Mischwesen aus Fisch (Schwanz und Vorderlaeufe) und Pferd (Oberkoerper und Kopf) Seine Hufe sind Fischschweife. Er beheimatet das Mittelmeer, das rote Meer und den indischen Ozean. Er kann sich mit extrem hohen Geschwindigkeiten im Wasser bewegen, er atmet unter Wasser mit Kiemen, kann dank der Vorderlaeufe aber auch kurz an Land gehen. |
Hitosumekozoh |
(jap.) liebenswuerdiger junger Mann der in buddistischen Tempeln und einem Shinto Schrein, Fremden bereitwilig alles erklaert, er ist traditionell in einer blau-weissen Moenchskluft gekleidet. Nach einiger Zeit sieht man in seinem Gesicht nur noch ein riesiges Auge und mit seiner langen roten Zunge klaut er alles Essbare, was der Besucher mitgebracht hatte. |
Hobyah |
(schottl.-engl.) kanibalistischer Kobold |
Hoegfolk |
Feen, der skandinavischen Mythen, sie leben in den huegeln Nordeuropas und sind bei den Skandinavier durch ihren betoerende Stimme und ihre Lieder bekannt |
Hoellenhunde |
Hoellenhunde sind die Meute des Teufel, hoert man ihr Geklaeff so ist man dem Tode geweiht |
Holden |
Seelen verstorbener Menschen |
Holle/Holda |
Diese mitteldeutsche Fee ist uns aus dem Maerchen Frau Holle bekannt; die die feisige Schwester mit Gold ueberschuettet und die Faule mit einem Pechregen bestraft. Sie ist dem Element Wasser zugeordnet und wohnt, wie auch im Maerchen in Brunnen, Seen oder Teichen. |
Hoo |
andere Bezeichnung fuer den Phoenix |
Hreidmar |
Riese, Vater Regins, Fafnirs und Otrs |
Hydra |
vielkoepfige Schlange und heiliges Geschoepf der Goettin Hera. Die Legende besagt, dass fuer jeden Kopf der abgeschlagen wurde sofort zwei neue nachwuchsen. Besiegt wurde Hydra von Herkules |
Ichthyokentaur |
Mischwesen mit dem Kopf und Oberkoerper eines Mannes, Fischschwanz und Vorderlaeufen eines Pferdes |
Inkubus |
maennlicher Daemon, der sterbliche Frauen heimsucht, waehrend sie schlafen, um bei ihnen zu liegen. Die betroffene Frau nimmt dies nicht oder nur im Traum war. Die Kinder aus dieser Verbindung sind meist missgebildet, koennen aber auch ueber magische Faehigkeiten verfuegen. Die Legende besagt, dass auch Merlin ein Kind der Verbindung eines Inkubus und einer Menschenfrau war. |
Iris - Feen |
Verhelfen dem Menschen bei der Retorik und der Kunst des Sprechens |
Irrlicht |
kleine schwach leuchtende Flaemmchen, die man des Nachts meist ueber Suempfen und Moorlandschaften kurz aufleuchten und wieder vergehen sieht, im Volksglauben sind Irrlichter die Seelen ungetaufter, verstorbener Kinder, Selbstmoerder oder ermordeter Menschen. In anderen Legenden handelt es sich um die Seelen grosser Suender, dem der Teufel aus Mitleid eine paar gluehende Kohlebrocken aus dem Hoellenfeuer in die Hand drueckte, damit jener sich auf seiner ewigen Wanderung nicht verkuehle. |
Isegrim |
Fabelname Wolf |
Itzpapalotl |
(aztek) Mischwesen aus Frau und Schmetterling |
Jalpari |
Wassernymphe im Pandschab |
Janus |
altitalienischer doppelkoepfiger Gott des Tuereingangs |
Jasmin-Fee |
oeffnet dem Menschen das Unterbewusstsein und verhilft auf es zu hoeren |
Joetnar |
nord. Riese |
Jormundgand |
(Midgardschlange) Kind des Loki und der Riesin Angerbode, von Odin ins
Weltmeer verbannt, mit ihrem Koerper kann sie die Welt umspannen. Es heisst,
dass sie Ebbe und Flut beeinflusst je nach dem, ob sie Wasser trinkt oder
Wasser speit,
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Kachina |
Licht- oder anderer guter Geist |
Kalamakara |
Mischwesen aus Loewe und Krokodil |
Kalau |
(Krojaken, Sibirien) Unterweltgeister Kanaloa - Ein Geist des Boesen oder der Unterwelt |
Kaleripoeg |
estnischer Riese |
Kamak |
(Krojaken, Sibirien) Schutzgeist |
Kamalaksha |
Sohn eines Daemons |
Kansa |
Daemonenkoenig |
Kappa |
(jap.) Wassergeister, dargestellt mit Schildkroetenpanzer, Froschbeinen, Affengesicht und einer Delle auf dem Kopf, die mit einer waessrigen Fluessigkeit gefuellt sein muss, da sie ohne diese Fluessigkeit schwach sind. Sie sind boesartige, moerderische Blutsauger und ziehen mit vorliebe vorbeigehende Kinder in die Tiefe. Sie koennen ungefaehr 30 cm. gross werden und leben in Fluessen, Seen und Teichen. Kappas sind in den Mythen Japans veranktert. Vom Kappa hat das jap. Sushi-Gericht Kaooa-Maki (in Seetang gerollter Reis mit Gurke) seinen Namen |
Karkadann |
Mischwesen aus Einhorn und Rhinozeros |
Kastanien- Elfen |
Helfen Menschen bei Angszustaenden und wiegen sie in den Schlaf |
Kelpie |
Der Gälische Name des Kelpies ist „Each usige“, was soviel bedeutet wie „Wasserpferd“, die lateinische Bezeichnung in der Kryptozoologie ist „Hippopotamus uisge“. Beheimatet ist das Kelpie vor allem in den schottischen Highlands und Irland. Es lebt dort an Seen, Teichen und Wasserläufen. Und obwohl es sich an Land ungehindert bewegen kann, benötigt es doch stets die Nähe von Wasser. Man schätzt seine Größe auf die eines Pferdes, sein Aussehen ist menschen-, stier- und pferdeähnlich und es kann seine Gestalt nach belieben ändern. Seine Haut hat ist schwarz und manchmal mit Stich Gelb. Mit der Gabe des Formwandels ist es in der Lage sich als wunderschöne Jungfrau oder einen attraktiven Mann zu präsentieren, seine Opfer in die Nähe des Gewässers zu locken und in sein Verderben zu reißen oder es warten am Rande eines Gewässers in Gestalt eines Pferdes bis sich ein Unglücklicher auf es setzt, um in das Gewässer zu springen und dort den Unglückseligen dort zu fressen. Soweit bekannt ist ernährt sich das Kelpie von Fleisch, wobei Menschen eine Delikatesse darstellen. Über die Lebensdauer des Kelpie ist nichts bekannt. In den Pubs in Irland erzählt man viele Geschichten über das Kelpie. So soll der große irische Volksheld Cuchulainn eines gefangen und als Reittier gehabt haben und selbst im Loch Ness soll ein Kelpie zu finden sein. Die Erzählungen behaupten weiterhin, dass man ein Pferd an den Rand des Gewässers stellen soll, auf das ein Kelpie es schwängere. Das Fohlen sei dann ein Vermögen wert. Doch bestreiten dies die Wissenschaftler, da es sich bei einem Kelpie nicht um Wesen der Gattung Säugetier, sondern um eine Amphibie handelt, wozu auch Salamander (Elementargeister des Feuers), die überdimensionale Kalmare und Rieseninsekten gehören. Es gibt viele Wesen auf der Welt, mit dem das Kelpie gleichgesetzt werden könnte. Beispielsweise geht man davon aus, dass der „Bunyip“ – ein australisches Monster ähnlich oder vielleicht sogar dasselbe Wesen ist. |
Kelpien |
Wasserpferd, gaelisch Each usige, lat. Hippotam; beheimatete in den Schottischen Higlands und Irland, boesartige Gestaltwandler, in menschlicher, pferdeaehnlicher oder stieraehnlicher Gestalt, manchmal aber auch eine wunderschoene Jungfrau, sie leben in der Naehe von Gewaessern, wo sie darauf warten, einen Vorbeireisenden ins Verderben zu stuerzen |
Kentauren |
Mischwesen mit Kopf und Oberkoerper eines Menschen und Koerper eines
Pferdes. Kentauren waren edle Geschoepfe, kravtvolle Athleten mit dem Hang
zur Gewaltaetigkeit, aber nur wenn sie zuviel getrunken hatten. Sie lebten
in Staemmen, meist in Hoehlen zusammen. Weibliche Kentauren waren eher
selten, sie zogen im Schutze der Hoehlen ihre Jungen auf und kamen nur
selten ans Tageslicht. Die Kentauren hatten den Ruf Krankheiten zu heilen.
Bekanntester Kentaure ist Chiron, er war fuer seine Weisheit beruehmt und
wurde spaeter als Bogenschuetze unter die Sternbilder versetzt, er war
Lehrer der Helden Herkules, Jason und Achilles. Kentauren sind Nachkommen
des Kentauros.
Bild - copyright www.ricsattler.de
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Kessel in Koerse |
(dt. slaw.) der Geist einer Frau in weissen Gewaendern und eines schwarzgeharnischten Ritters wandern durch die Gemaeuer der Koerse, niemand weiss, wer diese einmal waren. Mit einem magischen Ritual wird ein in der Nacht vom 22. auf den 23. geborener Auserwaehlter durch Magie geschuetzt um den Ritter zu besiegen und den Fluch der Frau zu brechen. Wenn der eiserne Kessel gehoben worden ist, wird er mit Gold gefuellt sein. Da dies aber noch niemandem gelungen ist ziehen die Geister noch immer durch die Koerse. |
Khu |
aegypt. Geist der den menschlichen Koerper zur Zeit des Todes verlaesst |
Ki-lin |
Fabelwesen, dass in der Chinesischen und Japanischen Mythologie verankter ist, er gilt als die) Personifikation der Friedensliebe und Guete und gehoert es zu den 4 Ling. Ki (maennliche Aspekt), Lin (weibliche Aspekt) des Ki-Lin, dargestellt als Hirsch mit einem einigen Horn, dem Schweif eins Ochsen, den Hufen eines Pferdes und den Schuppen eines Fisches ist es staerker als das Einhorn. Es tut keinem Lebewesen etwas zu leide und frisst aus diesem Grunde nur trockenes, totes Gras. Seine Lebensdauer betraegt 1000 Jahre uns es kann bis zu 1,50 gross werden. Ki-Lin steht fuer das Symbol Erde, man glaubte, dass es dem Mittelpunkt der Erde entstammt |
Kijo |
(jap) Hexe, kannibalische Gewaltweiber, treiben in scheinbar unbewohnten Haeuser unangenehme Akte |
Kilyakai |
(neuseel) boese Kobolde, ihre Pfeile verusachen Malaria |
Klopfgeister |
ca. 45 cm grosse Wesen, die in Minen leben und in den Mythen der Deutschen und Briten verankert sind |
Koalinth |
wassermanartige KObolde mit Schwimmhaeuten |
Kobolde |
Kobolde sind kleiner meist boesartige Zauberer. Die Legende besagt, dass wenn man einen Kobold gefangen nehmen kann, seinen Topf mit Gold bekommt und meist auch noch drei Wuensche frei hat. Einerseits dienen sie als Hausgeister machen oder dem Menschen als Boesewichte unangenehme Streiche spielen. Es geht keine wirkliche Gefahr fuer den Menschen von ihnen aus, da sie auf kleinere Aergernisse spezialisiert sind, die den Menschen jedoch durch die Haeufigkeit des Auftretens in den Wahnsinn treiben koennen. Kobolde koennen bis zu 1 mtr. gross und 30 Jahre alt werden. Sie sind auch zum Teil aus dem Zwergen entstanden, zum Teil aber auch aus daemonischen Vorstellungen. Sie sind den Zwergen sehr aehnlich, aber im Wesen doch nicht dasselbe. Der Kobold ist ein reiner Daemon in der gestalt des Zwerges. Der Zwerg aber ist ein winziger Mensch mit einzelnen daemonischen Eigenschaften. wichtelmaennchen, Heinzelmaennchen stehen an der Grenze zwischen Kobolden und Zwerge. Sie sind, je nachdem ihnen die Einstellung daemonischer oder menschliche Zuege in hoeherem Masse verleiht, eines von beiden. Die Kobolde sind nur maennlich. Weibliche Weibliche Koboldfiguren gehoeren nur der Dichtung, nicht der Sage an. Sie haben die Charaktereigenschaften der Zwerge mit erhoehter Luft am Schabernack. Sie treten als Poltergeister und Rumpelgeister ganz in das daemonische Gebiet ueber. Ganz abwegig und irrig ist ihre Behandlung in der Vogtlaendischen Volkssage, wo sie durch irgendwelchen Grund aus altheidnischen Hausgeistern zu Seelen gestorbener ungetaufter Kinder werden. Alle diese elbischen Wesen haben ihre Natur nach mit Christlichem gar nichts zu tun. Es ist ganz charakteristisch, dass es oft von ihnen heisst, sie koennen den Namen Christi nicht aussprechen. Sie werden durch Glockengelaeute verscheucht und verirren sich nie in eine Kirche. Wo sie mit christlichen Dingen zu tun haben, handelt es sich stets um eine spaetere marrchenartige Veraenderung ihres eigentlichen Wesens. |
Koki-Teno |
(jap.) Fuchsdaemonin, die in der Nacht Maenner verfuehrt, da sie sich auch in menschlicher Gestalt zeigen kann bezeichnet man sie oft als Werfuechsin. |
Kolivilori |
(alb.) Geister, die waehrend der zwoelf Rauhnaechste ihre Possen treiben, Frauen belaestigen und den heimischen Herd verunreinigen. |
Konaki-JiJii |
(jap.) Geist eines ausgesetzten Kindes, dass sich an mitleidige Menschen klammert und sie nicht mehr los laesst. Nach einer Weile wird das Kind so schwer, dass es seinen Retter erdrueckt. |
Kratzefuss |
Fabelname Henne |
Kriokamp |
(mesop.) Mischwesen aus Widder und Fisch |
Ku |
(hawaii) Riesenhund |
Kujata |
(islam.) Monster mit 4000 Augen, Ohren, Muendern, Nuestern und Fuessen |
Kukuth |
(albanisch) Krankheitsdaemon, Personifikation der Pest, aber auch Totengeist und Wiedergaenger, im albanischen Volksglauben Seelen der habgieregen Menschen, die zur Strafe nun unerloest umherirren. |
Kuno |
legendaerer Killerwels, der ein einem See bei Moenchen-Gladbach sein Unwesen treibt und nicht gefangen werden kann |
Kuperan |
(germ) ein Riese, Hueter des Drachensteines, nach mehreren heimtueckischen Angriffen von Siegfried getoetet |
Kynokephalus |
Mischwesen aus Mensch und Hund, sie verstaendigen sich auf bellende Weise, koennen bis zu 50 Jahren alt werden und sind in der indischen Mythologie verankter. |
Labbu |
(akkad,) Meeresungheuer, das vom Gott Tishpak getoete wurde, Labbu wird mit der Milchstrasse assoziiert und oft schlangenfoermig dagestellt wird |
Ladon |
(griech.) Schlangendrache mit 100 Koepfen, bewacht zusammen mit Hesperides den Baum mit den goldenen Aepfeln, bis er von Herakles gemeuchelt wird, Sohn des Phorkys und der Ketos, verewigt im Sternbild Draco |
Lamassu |
fluegelstier mit Menschenkopf |
Lamia und Naga |
Mischwesen mit dem Kopf und dem Oberkoerper einer Frau und dem Schwanz einer Schlang, veranktert in den Mythen der Nordsahara, Indiens und Suedasiens. Sie lauern Maennern auf, betroerend sie mit singenden Lauten uns verspeisen sie. Sie haben eine Lebensdauer von 400 Jahren und koennen bis zu 4,50 mtr. lang werden. |
Lamin |
(bask.) Nachtgeister, Mischwesen mit Huehnerfuessen, die Bauer legten ihnen ein Essen am Rande eines Feldes nieder, dass die Lamine zum Dank dafuer bearbeiten |
Larva |
(roem.) Totengeister und Seelen von Verstorbenen, die Nachts umherwandern und Menschen erschrecken ausserdem foltern und quaelen sie Boesewichte in der Unterwelt |
Larvae |
(lat. Lemures, Maniae) Totengeister, quaelten Menschen und brachten ihnen Wahnvorstellungen, die sie in die Irre fuehrten und waren fuer Bessesenheit verantwortlich, dargestellt als Skelette, um sie zu besaenftigen wurden Schutz- und Abwehropfer dargebracht |
Laurin |
(germ) Zwergenkoenig und Herr des wunderbaren Rosengartens, dessen Verletung er furchtbar raecht, er entfuerht Kuenhild |
Laya |
(hind.) Eingehen der Seele in das Absolute, die Vereinigung mit der Seele Gottes |
Lemuren |
roem. Geister von Verstorbenen, die wiederkehren und die Hinterbliebenen plagen |
Leprechaunes |
irische Bezeichnung fuer Erdgeister (Kobolde, Zwerge) mit schaurigem Aussehen, die in dunklen Ecken hausen um dort ihre Schaetze zu verstecken, sie sind gute Schuhmacher, werden bis zu 200 Jahren alt und sind zwischen 15 - 60 cm gross. |
Leucrota |
katzenaehnliches Wesen aus den Mythen Afrikas, aenlich einer Hyaene kann es bis zu 1,50 mtr gross und bis zu 15 Jahre alt werden. Dargestellt mit hundeaehnlichen Kopf, dem Koerper einer Hyaene, einer Maehne am Hals und einem bis zu den Ohren reichenden Maul sprachen die Forscher des Mittelalters dieser Kreatur uebersinnliche Kraefte bei. Demnach klang die seine hohe Stimme wie menschliches Plaeren. Die Mythen beschreiben es als boese und unreine Katze, die von den Menschen unbedingt gemieden werden solle. |
Leviathan |
nach der Bibel ein Drache mit mehreren Koepfen, Personifizierung der Maechte, die sich Gottes Schoepfermacht entgegenstellten |
Liekkio |
finnische Geister, aehnlich den Irrlichtern, die nur einem Todgeweihten erscheinen,. Auch glaubt man, dass es die Selen von ermorderten Kindern sind, die im Wald vergraben wurden. |
Lilit |
(hebraeisch.) Nachtdaemonin, die Maenner verfuehrt, schwangere Frauen gefaehrdet und Saeuglinge toetet. In einer anderen Legende ist sie die erste Frau, die sich weigerte als gleichgestelltes Wesen beim Sexvollzug unten zu liegen und aus diesem Grunde aus dem Himmel verbannt und zur Daemonin verwandelt wurde. |
Linden-Elfen |
Linden-Elfen helfen den Menschen ueber Verluste,, wie dem Tod eines geliebten Menschen hinweg und zeigen ihnen die Schoenheiten des Lebens |
Lindwurm |
(germ.) Ungeheuer, dagestellt aehnlich einem Drachen, das geheime Schaetze bewacht |
Lorelei |
wunderschones Maedchen, dass auf einem Felsen am rechten Rheinufer sitzt , ihre Haare kaemmt und dabei die betoerendsten Melodien zum Besten gab. Sie verhexte damit die Schiffer, die an ihrem Felsen vorbei segelten,, die ihre Orientierung verloren und an den Felsen zerschellten. |
Ludki |
(slwa.) Zwerge, lassen sich durch den Klang von Kirchenglocken vertreiben |
Luetke |
Fabelname Kranich |
Luzifer |
urspruenglich war Luzifer der maechtigste und schoenste Engel an Gottes Seite, sein Name bedeutet : Traeger des Lichtes. Man glaubt, dass die Engel zu einer Zeit Krieg hatten, da Luzifer sich Gott gleichstellen; wollte. Er versammelte seine Engel um sich und fuehrte Krieg gegen die himmlichen Herrscharen. Gott verbannte ihn und seine Anhaenger aus dem Himmel; so wurde das Untere Reich geschaffen - die Hoelle. Die Engel, die Luzifer zur Seite gestanden waren, mussten ihm nun in Gestalt von Daemonen in ihrem Dasein folgen. Andere behaupten der Grund fuer die Verbannung von Luzifer aus dem Himmelreich sei, dass er sich vor Adam; dem Geschoepf Gottes nicht verbeugen wollte und von Erzengel Michael gescholten wurde. Daraufhin nahm er sich ein drittel der Engel und verschwand fuer immer aus dem himmlichen Koenigreich. |
Maahiset |
(finn.) Erdgeister, die in Bergen, Huegeln und Waeldern leben, wenn man sie dort besucht und zurueck auf die Erdoberflaeche kommt, muss man feststellen, dass bereits 50 Jahre vergangen sind. Sie sorgen fuer das Vieh und treiben Wanderer in die Irre. |
Maerchenhunde |
schott. Geister, dargestellt meit gruenlich, vernimmt man ihr Bellen ist man dem Tode geweiht |
Mag Mell |
(kelt.) paradiesische Heimat der Verstorbenen |
Maide |
(bask.) Nachtgeister, die nachts in Haeuser kommen und die Speisekammern leer raeumen. Als Erbauer der Dolmen, der Cromlechs und der Burgen sind sie Kultbringer der Menschen. |
Makara |
(ind.) Seeungeheuer, Mischwesen aus Fisch und Saeugetier |
Makaras |
Erddaemonen |
Malaika |
Malaika werden die Engel des Islam genannt, sie werden im Koran dargestellt und beschrieben |
Mandurugo |
(philip.) Daemonin, vampiraehnlich, die tagsueber als Frau die Maenner verfuehrt um ihnen nachts das Blut auszusaugen. |
Manen |
roem. Oberbegriff fuer Geister, die sich in das Leben der Menschne einmischen, aehnlich den Poltergeistern |
Manta |
riesg. Tintenfisch aus Chile |
Mantikora |
Der Mantikor ist ein Mischwesen aus Mensch (Gesicht), Fledermaus (Fluegel) und Skorpion (Schwanz), Loewe (Koerper), sein Name beinhaltet die persischen Woerter fuer Mensch und Fresser -> Menschenfresser. Beheimatet in der Mythologie der Mittelalters galt er oft als Personifikation des Teufels. Seine Fluegelspannweite betraegt 7,30 mtr. Er toete seine Opfer mit einem Schlag seines mit giftigen Stacheln besetzten Schwanzes. Angeblich konnte er mit diesen Stachel mtr. schiessen |
Mara |
(daen.) weibl. Vampier |
Markart |
Fabelname des Haeher |
Martin |
Fabelname des Affen |
Medusa |
einst wunderschoene Frau, deren Locken von einer rachsuechtigen Goettin in sich windende Schlangen verwandelt worden sind. Der Blick der Medusa war toedlich, sie wurde von Perseus getoetet. |
Meerjungfrau |
Mischwesen mit dem Oberkoreper einer Frau und dem Schwanz eines Fisches, sie bewohnen alle sieben Weltmeere. Meerjungfrauen koennen bis zu 1,60 mtr. gross werden und haben eine Lebensdauer von 75 - 150 Jahren. |
Meister Lampe |
Fabelname Hase |
Meister Petz |
Fabelname Baer |
Merkenau |
Fabelname Kraehe |
Midgardschlange |
siehe Jormundgand |
Minepa |
Ein Geist des Boesen oder der Unterwelt |
Minotaurus |
Mischwesen halb Mensch, halb Stier. Bewacher des unterirdischen Labyrinths auf der Insel Kreta. Ernaehrte sich jedes Jahr von sieben Jungfrauen und sieben Juenglinge, die Koenig Minos als Tribut von den Athenern forderte. Theseus, (Sohn des Athener Koenigs) gelingt es den Minotauros zu besiegen. Die Tochter des Minos, gab ihm einen Faden mit dessen Hilfe er den Ausgang aus dem Irrgarten wieder fand. Der Minotaurus hat eine Lebenserwartung von 50 Jahren und kann eine Groesse von 3 mtr. erreichen. |
Mistschmuck |
gruen gekleideter Zwerg, der vor Neid und Missgunst auch schon eine gruene Hautfarbe besitzt, er hetzt die Menschen gegeneinander auf und labt sich an deren Wut und Neidgefuehlen. |
Mokele Mbembe |
(afrik.) Untier mit langem Hals |
Moloch |
biblisches stierkoepfiges Ungeheuer |
Mononoke |
(jap.) Geist der in Gegenstaenden wohnt, zum Beispiel in Lampions |
Morgane |
Englische und franzoesische Bezeichnung fuer Feen. Die wohl beruehmteste Morgane, war die urspruenglich kelt. Fee Morgane La Fer, die Schwester des Koenig Artus und Tochter des Utar |
Mulo |
(Roma) Untoter, der ermordet wurde und den man nicht mit den ueblichen Zeremonien begrube, meist dargestellt als Mensch mit fehlenden Fingern oder Zehen, an deren Stelle er Klauen hatte, aber auch als Wolf oder einfach nur unsichtbar. |
Mumiai |
indischer Geist, aehnlich einem Poltergeist, der mit Gegenstaenden wirft und Menschne angreift |
Mura-Mura |
Ahnengeister der Australier, die ueber das Wetter wachen |
Musca Macedda |
(sizil.) Daemon in Fliegengestalt |
Musen |
Neun Toechter des Zeus und Mnemosyne. Sie sind die Goettinnen der schoenen Kuenste. Kleio (meistens aber latinisiert Klio) ist die Muse der Geschichte, Polyhymnia die der heiligen Lieder, Erato die der Liebeslyrik, Terpsichore die des Tanzes, Urania die der Astronomie, Kalliope die des Gesangs, Euterpe die Muse der Musik, Thaleia die Muse der Komoedie und Melpomene die Muse der Tragoedie. |
Nabeshima |
(jap.) katzenartige Daemonin, die sich nachts auf die Lauer legt und ihre Opfer erwuergt |
Naga und Lamia |
Mischwesen mit dem Kopf und dem Oberkoerper einer Frau und dem Schwanz einer Schlang, veranktert in den Mythen der Nordsahara, Indiens und Suedasiens. Sie lauern Maennern auf, betroerend sie mit singenden Lauten uns verspeisen sie. Sie haben eine Lebensdauer von 400 Jahren und koennen bis zu 4,50 mtr. lang werden. |
Nagumwasuck |
Feen-Familie aus den USA |
Nain Rouge |
Zwergenart, die vermutl das Grossfeuer 1805 in Detroit zu verantworten haben |
Najaden |
Nymphen, Seelen der Fluesse, Quellen und Seen, sie haben die Faehigkeit zu heilen und weissagen und sind den Menschen im allgemeinen wohlgesonnen |
Nakaa |
(mikrones.) Waechter des Tores zum Jenseits, der auf die Seelen Verstorbener wartet um sie in seinem verfluchten Netz zu fangen um dort auf ewig Qualen erleiden zu muessen |
Nana |
Feen-Familie aus den USA |
Nandi |
(ostafrik.) fleischfress. Baer |
Narzissen-Feen |
Narzissen-Feen geben die Kraft Gedanken zu ordnen |
Naturgeister |
Oberbegriff fuer alle Geister, die mit den Natur in Verbindung stehen und diese Beschuetzen Bsp. Elfen, Kobolde oder Devas |
Nebruel |
Daemon |
Nereiden |
Wassernymphen, 50 Toechter des Nereus und der Doris, sie kuemmern sich um die Meere und ihre Bewohner und leben in grossen glaesernen Palaesten auf dem Meeresgrund. |
Nessie |
das legaendare Ungeheuer von Loch Ness in Schottland, von Augenzeugen als riesiges Seeungheuer oder Seeschlange beschrieben und soll ca. 9 mtr lang sein. Bereits im 6. Jahrhundert wurde von diesem Ungeheuer berichtet auch sollen zahlreiche Fotos, als Beweise dienen, eine bestaetigte Existenz gibt es bei heute nichallerdings nicht |
Nibelung auf Hardenstein |
(dt.) Kobold, genannt Goldemar, der seit Menschengedenken die Mauern in seinem Besitz hat. Er gleicht einem beweglichen Schatten, der wie dunkles Flimmern durch die Truemmer springt. Er spielt leidenschaftlich Harfe, jeder der sein Spiel einmal gehoert hat, wird es im Leben nicht mehr vergessen |
Nixen |
Als Wasserzwerge gehen sie dann ueber in den Begriff der Wasserelfen
oder Nixen. Sie verlieren hier zumeist ihre kleine Gestalt. Es gibt
maennliche und weibliche Nixen. Der Nix ist meist ein alter Herr, mit
gruenem Bart, gruenen Zaehnen, gruenen Haaren und gruenem Hut. Er wohnt in
Fluessen und Baechen, aber auch in alten Brunnen. Eine sehr schoene
Verkoerperung des Nix hat uns Gerhart Hauptmann in seiner versunkenen Glocke
gegeben, gleichzeitig ein Beispiel der ungluecklichen Liebe der
Wassergeister zu den Menschen. Wie der Nix versucht, das schoene
Menschenmaedchen zu sich zu locken, um sie im Kristallpalst unten am Boden
des Wassers zur Koenigen zu machen, so verucht die Nixe den schoenen Hirten
zu sich zu locken. Die Stimme der Nixen beiderlei Geschlechtes ist schoen
und verlockend. Ich erinnere sie an die herliche Ballade von Noeck, die Karl
Loewe mit grossem Verstaendnis fuer das Elfische der ganzen Situation
komponiert hat. Die maennlichen Nixen erscheinen zumeist um die
Hochmittagsstunde. Meist steigen sie nur, wie die weiblichen Nixen auch, bis
zum halben Leibe aus dem Wasser. Denn mit ihrem Koerper ist das nicht ganz
in Ordnung. Die schoenste und entzueckendste Nixe hat statt der Beine einen
Fischschwanz und sie zeigt diesen elfischen Mangel im Koerperlichen nicht
gerne. Aber gelegentlich erscheinen die Nixen doch auf dem Lande und sehen
dann wie andere Menschen aus. Doch troepelt stets etwas Wasser aus irgend
einem Teilchen ihres Gewandes. Die weiblichen Nixen sind in der Regel
friedfertiger als maennlichen. Sie sitzen oft an der Sonne und trocknen ihre
langen Haare. Man wird da sofort an die Loreley denken. Aber ich muss meinen
Lesern eine Enttaeuschnung bereiten. Die Loreley gehoert der deutschen Sage
nicht an. Der Loreley- oder, besser gesagt, Lurleifelsen ist zwar schon in
der fruehmittelalterlichen Sage der Aufenthaltsort von Geistern, und der
deutsche Dichter Konrad Marner erzaehlt schon im 13. Jahrhundert, dass hier
der Schatz des Nibelungen ruht, aber die Lurlei als Person hat erst Brentano
in einer Ballade 1801 zum erstenmale angedeutet, ein reines Phantasiebild
von ihm: "In Bacharach am Rheine wohnt eine Zauberin, heisst es in dem
Gedichte. Diese Zauberin stuerzte sich - sie sollte Nonne werden - von dem
Felsen in den Strom. Spaeter hat sie Bretano zur Nixe umgewandelt und erst
Heine hat sie 1823 in der Form uns geschenkt, in der sie heute ein
sagenhaftes Alter vortaeuscht, ohne es zu besitzen. Auch die Nixen lieben
Gesang, Tanz und Musik sehr. Oft erscheinen sie zu dritt bei laendlichen
Hochzeiten. Wenn sie sich da im Liebesgetaendel mit den Burschen verspaeten,
so empfaengt sie fuerchterliche Strafe des regierenden Nix, der sie toetet.
Ihre Klagen werden weit am Ufer hin gehoert. Gelegentlich hat die Nixe auch
Boeses im Sinn. Sie verlockt Kinder oder sie verlangt als Beherrscherin des
Wassers ein Menschenopfer jedes Jahr. Die Neigung der elbischen Wesen zum
Menschengeschlecht ist typisch und sie beruht wohl darin, das diese
elbischen Wesen einer gewissen Ergaenzung durch das Menschengeschlecht
beduerfen. Sie sind zwar relativ unsterblich - unterscheiden sich sehr wohl
von den sterblichen Menschen - brauchen diese aber sehr haeufig, um ihr
Geschlecht fortzusetzen. Wenn das auch nicht strikte Regel ist, so ist es
doch wie gesagt haeufig. Und auch das deutet wieder darauf hin, dass sie zum
Teil wohl aus dem Zusammenstoss der nordischen Rasse mit irgend einer
kleinen Rasse Europas einen Teil ihres Ursprungs haben. Elbische Wesen
treten auch oft in Tierform, namentlich in Maerchen auf.
Quelle: www.jadu.de
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Nobel |
Fabelname Loewe |
Nymphen |
Weibliche Wesen, jugendliche Goettinnen und Personifikationen des Lebens in der freien Natur, himmlische Wesen niederen Ranges. Nach ihren Wohnorten unterscheidet man Oreaden, Hamadryaden, Dryaden, Nereiden, Naiaden, Okeaninen, Boreaden, Pleiaden und Hesperiden. Sie koennen bis zu 10.000 Jahre alt werden und sind in den Mythen Euopas, des Mittleren Osten und Indiens verankert. Sie haben die Gabe der Weissagung. Dryaden ernaehren sich von Honig und Milch, die Ernaehrung der Wassernymphen, der dt. Nixe und der franz. Drac ist aber noch ein ungeloestes Raetsel, sie ziehen Menschen ins Wasser um sie zu eratraenken und vermutlich auch zu verspeisen. |
Obayifo |
(Ashanti, westaf.) Vampierdaemon, der nachts seinen Koerper verlaesst um den Kindern das Blut aus den Adern zu saugen |
Odei |
(bask.) Wettergeist, der die Gewitterwolken, den Blitz und den Donner veruracht |
Odermenning-Elfen |
Diese Elfen verhelfen den Menschen sich von unliebsamen Gewohnheiten loszusagen |
Oelrun |
(germ) eine der drei Schwanfrauen, die ihrer Federhemden beraubt werden |
Ogres |
dargstellt mit kraeftigen Muskeln, breiten Schultern und einem dicken Hals, koennen sie bis zu 60 Jahre alt und 4,50 mtr. gross werden. Sie leben meist in Waeldner und Hoehlen, manchmal aber auch in den Staedten. Sie ernaehren sich mit Vorliebe von Jungfrauen und Kindern. |
Oki |
(indian.) Macht und Kraft in Naturdingen und Erscheinungen bei den Irokesen-Huronen. Der Regenbogen, die Steine, der Sturm und die Waelder, das Meer und das Feuer haben Oki zum Herrscher |
Old Scarf |
Geist, der auf Norfolk herumstreift und den Menschen nach dem Leben trachtet |
Old Shuck |
Phantomhund, mit gelben Augen der in Ostengland den Menschen das Blut in den Adern gefrieren laesst |
Oni |
(jap) menschenfressender Riese |
Onokentaur |
Kentaure mit Eselskoerper |
Opinicus |
greifartiges Monster, Mischwesen aus Loewe, Adler und Kamel |
Oreaden |
Nymphen, Elementargeister der Erde und der Luft Seelen der Berge und Grotten. siehe auch Nymphen, Nereiden, Najaden und Dryaden. |
Ork |
(Tirol) Poltergeist, der Menschen bestiehlt und den Leuten allerlei Streiche spielt, er kann bis zu 40 Jahre alt und 1,50 mtr. gross werden |
Ortwin |
(germ) Riese, Hueter des Wormser Rosengarten , unterliegt Siigestab |
Pegasus |
Pferd mit Fluegel, dass der griechischen Mythologie nach aus dem Blut
der Medusa entstanden sein soll, nachdem Perseus dieser den Kopf
abgeschlagen hatte. Viele Goetter haben im Lauf der Zeit versucht Pegasus
einzufangen. Keinem ist dies gelungen, bis Athene ein goldenes Zaumzeug mit
Zauberkraft erschuf, mit dessen Hilfe der Prinz Bellerophon Pegasus
einfangen konnte. Beide bekaempften danach erfolgreich das Ungeheuer von
Lykien, die Chimaere. Spaeter versuchte Bellerophon jedoch mit Hilfe von
Pegasus in den Olymp zu gelangen. Aus Zorn darueber schickte Zeus ein
Insekt, welches Pegasus stach. Dieser scheute daraufhin und warf Bellerophon
ab. Pegasus wurde in den Stall des Olymp aufgenommen, um Zeus zu dienen,
waerend Bellerophon als Ausgestossener von nun an heimatlos durch die Welt
irrte.
Bild - copyright www.talismane.de
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Peri |
Feen-Familie aus dem Iran |
Peryton |
Mischwesen aus Hirsch und Vogel, lebt in den Mittelmeerlaendern |
Pflueckebeutel |
Fabelname Rabe |
Phoenix |
Wundervogel, der sich verbrennt und aus seiner Asche wiederaufersteht, er kann bis zu 1000 Jahre alt werden, seine Spannweite betraegt bis zu 3,50 mtr und er soll in Indien, Aegypten und im Mittleren Osten beheimatete gewesen sein, mit seiner Faehigkeit zur Reinkarnation war er Symbol fuer Sehnsucht und Wiedergeburt Er wird meist als alderaehnlicher Vogel mit Regenbogenfarbenem Gefieder und roten Klauen dargestellt. Man glaubt der Phoernix ernaehrte sich von Luft und Tau, da man ihn niemals fressen gesehen hatte. Er stahl den Menschen Gewuerze wie Zimt und Myrrhe und baute hieraus seinen eigenen Scheiterhaufen, , aus dessen Asche er wieder auferstand. Man vermutet, dass der Phoenix eine art Zwittergestalt war, der selbststaenig ein Ei legen und es befruchten konnte, warum man annahm er koenne aus seiner Asche wiedererstehen. Sein Verlangen nach Gewuerzen brachte ihm wahrscheinlich die Ausrottung, da auch die Menschen nach diesem Gut verlangten und der Phoenix sich aufgrund seiner Einzigartigkeit nicht anpassen konnte. |
Phuka |
(irisch.) Geisterwesen, Naturdaemon, der sich in alle moeglichen Gestalten verwandeln kann, er lebt in Hoehlen und Ruinen und treibt vor allem mit Wanderern boesen Unfug |
Phuvush |
Erdgeister und Lehrmeister von Zauberinnen der Zigeuner, ihr Leben ist in einem Ei der schwarzen Henne verborgen, wirft man dieses ins Wasser so stirbt das Phuvush und erzeugt damit eine Erschuetterung der Erde. Seine Haare koennen Steine in Gold verwandeln. |
Pisky |
andere Bezeichnung fuer Pixy |
Pixy |
schadenfrohe, ca. 1 mtr. Grosse Maennchen, die des nachts Pferde und Ponys stehlen und im Suedwesten von England beheimatet sind. Dargestellt meist mit rotem Haar und gruener Muetze. Angeblich sieht man einen Pixy, wenn man einen Fuss in einen seiner magischen Kreise stellt, steht man mit beiden hinein ist man in Ewigkeit sein Gefangener, steht ein Verbrecher mit beiden beiden in diesem Kreis, wurde er gehaengt |
Polyphemos |
Zyklop, Sohn des Gottes Poseidon und der Nymphe Thoosa |
Pooka |
(engl.) Landgeist der suedlichen Grafschaften, er ist Hueter der Tiere und spielt den Menschen Streiche |
Poreana |
(Yanomami-Indios, Suedamerika) entstehen aus der Seele Verstorbener, die nicht verbrannt wurden, Feinde von Kleinkindern |
Puekis |
(lett.) schatzbringender Drache, den den Reichtum seines Besitzers mehrt |
Puk |
Hausdrache im Baltikum |
Pusold |
(germ) Riese, Hueter des Rosengartens, im Kampfe von Wolfhart besiegt |
Putana |
Daemonin |
Quaigus |
(sibir.) Wald- und Jagdgeist, sowie Schutzgeist der Eichhoernchen |
Rachkoi |
(finn.) Held, der mit Eisenstifeln den Huegel von Pohjolo bezwang und die verschiedenen Phasen des Mondes veranlasste. |
Rahab |
Seeungeheuer, personifiziert die widergoettliche Macht |
Ramara |
Fisch, der im Kiel von Schiffen andockt um sie in stuermische See ruhig zu halten |
Ran |
(germ) Herrin des Meeres, in deren Reich die Ertrunkenen kommen |
Ravana |
Daemonenkoenig |
Reinecke |
Fabelname Fuchs |
Riesen |
gehen bis zur Schoepfung der Welt zurueck, von ihnen wird fast in allen Kulturen berichtet. Meist als Menschen mit enorm grossem Koerper dargestellt. |
Rima |
Licht- oder anderer guter Geist |
Roane |
(schott.) Meerjungfrau |
Rock |
Vogel aus der chinesischen und arabischen Mythologie, demnach soll er bis zu 40 Jahren alt und eine Fluegesspannweite von 18 mtr. gehabt haben, wahrscheinlich eines der groessten Tiere, dass ausserhalb des Wassers gelebt haben koennte; Bekannt wurde der Rock vorallem aus den Maerchenbuechern der Geschichten von 1001 Nacht. |
Rosen-Feen |
stehen fuer Liebe, Zuneigung und Zaertlichkeit, trifft man auf eine Rosenfee so kann sie in einem das Geuehl der immerwaehrenden Liebe erwecken. |
Ruekis |
(lett.) Zwerg, der unter Bergen oder Baumwurzeln lebt und nachts bei den Menschen deren Arbeiten macht |
Saivaimo |
(lapp.) glückliches Totenreich, das im Inneren der Berge liegt |
Salamander |
Im mittelelterl. Zauberglauben und in der Alchemie die Elementargeister des Feuers, galt als Symbol der Reinheit, Unzerstörbarkeit, Audauer und des Feuers; man glaubte, so wie es Lebewesen auf dem Land, im Wasser und in der Luft gäbe, so müßten er auch Lebewesen im Feuer geben, sie sind die Geister des Elements Feuer und haben mit den Salamandern wie wir sie kennen nichts gemeinsam. |
Sammael |
im jüdischen Midrasch ein böser Engel, der wie Satan darauf aus ist, die Menschen zu schädigen und bei Gott zu verklagen |
Sasabonsam |
(westafrik.) Waldungeheuer |
Satan |
andere Bezeichnung für Luzifer, siehe Eintrag unter L |
Satyr |
lebenslustige Naturgeister des Waldes und der Berge, Mischwesen zwischen Mensch und Tier, dargestellt mit Hörner und Ziegenbeinen lieben sie Wein, warum sie oft als die Diener des Weingottes Dioysos angesehen wurden. |
Schlaraffenland |
Das Märchenland, in dem Milch und Honig fließen, wo die gebratenen Tauben dem Schläfer in den Mund fliegen und die Bratwürste an den Zäunen wachsen, wo Faulheit die höchste Tugend ist und Fleiß das schlimmste Laster. |
Schrat |
Waldgeist |
Schrutan |
(germ) Riese, einer der Hüter des Rosengarten |
Schwanenjungfrau |
(germ) ursprünglich echte Verwandlungsgestalt, nach späterer Auffassung Besitzerin eines Federhemdes, das zum Fluge angelegt werden kann |
schwarze Hunde |
(Gyrtrasch, Heuler, Bargast) in vielen Mythen Westeuropas ist der sogenannte schwarte Hund verankter, man glaubt er sein der Teufel persönlich, der in Gestalt eines Hundes die Menschen heimzusuchen. Schwarze Hunde halten sich mit Vorliebe in Wäldern, auf Friedhöfen und Mooren auf. 1577 soll ein solcher schwarzer Hund die Bevölkerung von Bungay (145 km nordöstlich von London) in Angstzustände versetzt haben. Auch gelten die schwarzen Hunde als Überbringer von Unglück. |
Seelie |
Feenfamilie aus Schottland |
Seeschlange |
Seeungeheuer |
Seeungeheuer und Seeschlangen |
auf der ganzen Welt sehen Menschen, meist in abgelegenen Seen Seeungheeuer oder Seeschlangen, sie sollen bis zu 12 mtr lang sein. Das bekannteste Seeungheuer ist die Midgardschlange, aber auch viele namelose Ungheuer haben die Welt de Menschen aus dem Gleichgewicht gebracht; so sahen zum Beispiel zwei Mädchen im Schwedischen See Storsjo ein Untier woraufhin die Bewohner des Dorfes mit Hapunen und Eisenstangen bewaffnet jagt auf diese machten - ohne Erfolg sei hierzu angemerkt |
Selkies/Selkien |
sind in den Mythen der Orkney- und Shetlandsinselbewohner verankert. Dargestellt als wunderschöne Jungfrauen bedeckt mit einem Seehundfell, um sich im Wasser ungehindert bewegen zu können |
Setibos |
Geist des Bösen und der Unterwelt |
Shinentai |
(jap.) Geister, bei denen Wuensche im Leben unerfuellt blieben. Diese Wuensche sind aber so stark, dass das Verlagen danach den Verstorbenen zu einem Shinentai formen. Sie werden demjenigen gefaehrlich, der nicht bei der Erfuellung des Wunsches behilflich ist, sobald sich dieser aber erfuellt hat, loest sich der Shinentai in Luft auf |
Sigenot |
Riese, in dessen Gefangenschaft Dietrich von Bern gerät |
Siglind |
(germ) eine der Wasserfrauen, die Hagen von Tronje den Untergang der Burgunder vorausgesagt hat |
Siguanaba |
(Chorti-Indios Südamerik.) sie erscheinen mal männlich, mal weiblich um jeweils Menschen des anderen Geschlechts zu ertränken |
Silen |
Mischwesen aus Pferd und Mensch |
Simurgh |
ein nah mit dem Phoenix verwandter Vogel, mit einer Lebensdauer von ca. 100 Jahren und einer Fluegelspannweite von ca. 5,50 mtr. Er wurde von einem heidnischen Volk als heiliger Vogel verehrt. In der persischen Mythologie ist er der Bewohner des Baumes Gaokerena, dem Baum aller Samen. Dargestellt als Halbwesen zwischen Vogel- und Hund kreisen die Sagen ueber seine Weisheit ungdie Faehigkeit Menschen zu Heilen. Sein Gefieder ist meist in Braun-, Rot- und Gruentoenen gehalten, hat aber aufgrund seiner heiligen Stellung auch manchmals die Farbe Gold. |
Sirenen |
Vogelfrauen oder Meerjungfrauen der griechischen Mythologie, dargestellt mit dem Kopf einer schönen Frau und dem Körper eines Adlers. Sie sitzten meist zu dritt auf den Klippen am Meer und singen. Ihre Lieder hypnotisierten die vorbeifahrenden Seeleute, die unachtsam wurden und gegen die Felsen fuhren und mit ihren Schiffen zerschellen. Odysseus entkam ihnen, indem er die Ohren seiner Mannschaft mit Wachs ausstopfen und sich selbst an den Mast des Schiffes binden lies. |
Sisiutl |
(kanad.) Schlange mit drei Köpfen |
Skogsra |
Feen der schwedischen Mythologie, Naturgeister und Feen, die mit ihrem Leben die Förster und Jäger beschützten. Sie sind sehr scheue Geschöpfe und leben aus diesem Grunde in tiefen Berghöhlen, um sich gegenüber dem Menschen unsichtbar machen zu können, verwandeln sie sich in Tiere oder Pflanzen. |
Skrimsl |
(islaend.) Seeschlange |
Skynd |
Geist des Bösen und der Unterwelt |
Sleigh beggey |
Feenfamilie aus Schottland |
Sleipnir |
(germ) Odins achtbeiniges Ross
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|
Sphinx |
Mischwesen mit einem weiblichen Kopf und dem Körper einer Löwin. Sie sind veranktert in den Mythen Ägyptens, des Nahen uns des Mittleren Ostens. Mit seinen Krallen ist die Sphinx eine ausgezeichnete Jägerin, die ihre Beute im Sprung erlegt und mit ihre Klauen in Stücke reißt und auffrißt. Sie kann 50 - 70 Jahre alt werden und eine Grösse von 3 mtr Schulterhöhe und 7,50 Länge erreichen. Erstmals 3000 v. Chr. erwähnt gab bei den Pharaonen zunächst nur männliche Wesen, die Beschützer der Tempelanlangen wurden, 2000 v. Chr. wurde bemerkt, dass die weiblichen Wesen ebenso fähig und stark waren wie die Männchen, aber leichter zu unterwerfen. Auch in den Bibel ist von Sphinxen die Rede, so sollen zwei dieser Geschöpfe den Tempel des Salomon bewacht haben. Erst im 8. Jahrhundert zog die Sphinx auch in Europa (Griechenland) ein, um religiöse Bauten zu schützen, da sie das einzige exotische Tier war, das kein Aas frass. |
Spina de Mul |
(Räter-Volksst.) Zauberer, dargestellt mit der vorderen Hälfte eines Tieres und dem hinteren Teil als Skelett, dass er hinter sich herzog. Sein besonderes Merkmal war sein Geschrei und die Fähigkeit jede blanke Waffe unschädlich zu machen. Er konnte nur durch einen Pfeil getötet werden, was in der Dunkelheit fast unmöglich war. Im Volksglauben wurde er von Nachtauge, einem jungen Helden, besiegt, der ihn mit einem Felsbrocken am Kopf traf, schwer verletzt, so dass er sich geschlagen geben mußte. |
Squonk |
Dunkelmännchen, dass ständig über seine runzlige Haut weint, fängt man es, löst es sich auf |
Stechpalmen-Elfen |
Stechpalmen-Elfen helfen den Menschen über unreine Gefühle (wie Hass, Neid, Eifersucht und Mißtrauen) hinweg zu kommen |
Steropes |
Zyklop, Sohn der Gaya, Vater nicht eindeitig geklaert, wahrscheinlich Uranus |
Sukkubus |
weibliche Buhlteufel, die genau wie ihr maennlicher Gegenpart der Inkubus schlafende sterbliche Maenner aufsuchen, um sich mit ihnen zu paaren. Sie sind von haesslicher Gestalt und muessen aus diesem Grunde ihre menschlichen Partner nachts aufsuchen. Die Maenner wissen am naechsten Tag nichts von dem naechtlichen Besuch und sind meist sehr erschoepft. |
Sylphen |
Sylphen sind die Elementargeister der Luft, dargestellt al Wesen in reinster Form sind sie nicht als Materie erkennbar, sie bewohnen die Nord-, Sued, Ost- und Westwinde und die Wolken. Sie haben die Faehigkeit der Magie und koennen sich in jede beliebige Lebensform verwandeln. |
Tam Lin |
(schott.) Hüter der Wälder um Carterhaugh, Helfer der Feenkönigin. Er wird von der Feenkönigin entführt, der er nachts dienen muss. Als er auf eine Grafentochter trifft erzählt er ihr seine Geschichte. Um Mitternacht an Halloween trifft die Grafentochter auf das Gefolge der Feenkönigin, zieht Tam Lin vom Pferd und hält in fest umklammert, selbst als die Feenkönigin ihn aus Zorn in gräßliche Gestalten verwandelt. Als die Feenkönigin einsieht, dass die Liebe des sterblichen Mädchens stärker ist als ihre Macht, erlöst sie Tam Lin von seinem Bann |
Tannen-Elfen |
Tannen-Elfen unterstützten den Menschen auf der Suche nach seiner Bestimmung und das innere Wachstum |
Tatzelwurm |
Echsendämon, der mit seinem giftigen Atem Menschen anhaucht und dadurch tötet. |
Templer auf Wernerseck |
Zusammenschluss von Rittern zur Zeit der Kreuzzüge -kämpfende Mönche-, sie erhielten mit dem Beitritt von Mördern, Geächteten und Gottlosen einen schlechten Ruf und waren als Plünderer verschrien, auch munkelt man von nächtlichen Ritualen. Baphomet (häßliche Kreatur) soll ihnen zu Macht und Reichtum verholfen haben. Ebenso schnell wie sie aufstiegen, kam aber auch der Fall der Templer. Mit Ende der Kreuzzüge wurden sie als Ketzer auf unzähligen Scheiterhaufen verbrannt. Man vermutet, dass dieser Ordern als geheimer Bund weiterhin bestand hatte. Mit dem Einfall von Truppen auf Wernerseck bildeten die Templer einen Halbkreis um ihre Schätze und stimmten in einen unheimlichen Singsang ein. Sie wählten einen aus ihrer Mitte, der nachts mit all ihren Geheimnissen verschwand. Am Morgen fanden die Herren die Templer unbewaffnet vor den Toren der Burg und noch am Abend sah man die letzten Scheiterhaufen brennen. Die Templer hatten geschwiegen und niemand erfuhr jemals, wo sich ihre Schätze befanden. Ein Phantom, vermutlich der geflohene Templer, streift nachts auf seinem Pferd durch die Ruinen der Burg. Baphomet, schleicht ebenfalls durch die Trümmer, ein schwarzer Teufel mit goldenem Kopf, der seit fünf Jahrhunderten die Schäzte der Templer bewacht. -- > siehe hierzu auch Mittelalter - Die Templer |
Ten-gu |
Berg- und Waldkobolde, die in Baumstämmen hausen und Kinder erschrecken, dargestellt meist mit einem Schnabel und Flügeln werden sie von Sojo-bo angeführt. Sie gelten als Unglücksboten und sind in den Mythen der Japaner verankert. |
Teriel |
(algerisch) Dämonin der Kabylen, sie verschmäht auch Menschenfleisch nicht und hat aus diesem Grunde den Beinamen Allesfresserin |
To |
(burmes.) Mischwesen aus Löwe und Reh |
Triton |
(Griechenland) König über die Weltmeere, Sohn des Poseidon und der Amphitrite, dargestellt mit dem Oberkörper eines Mannes und einem Fischschwanz |
Trolle |
altnordische Dämonen, die in den Bergen in Höhlen hausten und Menschen angriffen. In verschiedenen Arten dargestellt, meist mit der Fähigkeit des Zauberns ausgestattet. Trolle können eine Größe von 1,20 - 3,30 erreichen und bis zu 300 Jahren alt werden. |
Trutina |
(dt. Buchfahrt bei Weimar) Nachtjägerin der Berge, die im Herbst durch die Ruinen des Buchfahrt zieht. Auf einem weißen Hirsch sitzend und Hunden mit Feuerzungen im Gefolge. Sie lockt Menschen in die Gemäuer, die durch die unbekannten Höhlen, nie mehr das Licht des Tages erblicken. |
Tuchulcha |
Dämon, dargestellt mit Schlangen umwundenen Armen, wird oft als Begleiter des Charun angesehen. |
Turul |
(ungar.) Ahnvogel, der der Emesu im Traum erschien und sie geschwängert hat, so dass er zum Vorfahr der Arpadendynastie wurde. Turul ist das Wappen des Hunnenkönigs Attila |
Tylwyth teg |
Feenfamilie aus Wales |
Udl |
(österr.) geflügelter Dämon und Unglücksbote, er kündigt Kriege und Katastrophen an |
Ulmen-Elfen |
Verhelfen der Seele zu neuem Lichte und helfen bei Depressionen |
Undinen |
Im mittelalterl. Zauberglauben die jungfräulichen Elementargeister des Wassers. Sie vermählen sich mit Menschen und erhalten mit dem Kind aus solcher Ehe zugleich eine Seele. Wer eine Undine zur Frau hat, muss sich hüten, sie aufs Wasser zu bringen oder gar sie auf dem Wasser zu zürnern, sonst kehrt sie ins Wasser zurück. |
ungeborene Ritter der Weidelsburg |
(dt.) als seine Mutter in den Wehen vom Meister Tod geholt wurde, schnitt man den kleinen Reinhard aus dem Fleische der Mutter; er überlebte seine erste Lebenszeit in den Bäuchen frisch geschlachteter Schweine. Dies mag auch der Grund für seinen zwielichtigen Charakter sein, er legte Brände in den Dörfern und entführte wehrlose Menschen in die Kerker der Burg. Der Kaiser entsandte Truppen um dieses Unheil zu beenden. Mit der Belagerung der Burg schickte Reinhard seine Frau zu den Gegnern; diese erhielt vom Heerführer das Versprechen, dass sie ihren wertvollsten Besitz holen und unangetastet aus der Burg verschwinden dürfe. Das Erstaunen des Heeres war groß als sie wenig später mit Reinhard auf dem Rücken aus der Burg kam. An ihr Versprechen gebunden mussten sie zusehen, wie sie mit ihm im Wald verschwand. Noch immer spuckt der Geist des Reinhard, der nie geboren wurde, in den Ruinen der Weidelsburg, ein Ritter mit schwarzem Haar, der darauf wartet die Welt endlich verlassen zu dürfen. Der Sage nach wird er erst erlöst sein, wenn ein unschuldiges Kind den Schatz im Burgkeller hebt. |
Urdar Brunnar |
(germ) Schicksalsbrunnen, der unter einer der Wurzeln der Esche Yggdrasil liegt |
Uruakan |
(armen.) Geister, die in der Nacht aus ihren Gräbern steigen und Menschen erschrecken |
Vampire |
Vampire sind Untote, die aus Gräbern steigen und den Menschen das Blut aussaugen. Bekannt wurden diese Wesen durch Volksüberlieferungen. Vor allem auf dem Balkan, aber auch in Ungarn, Polen, Rumaenien und Albanien war dieser Glaube weit verbreitet. Um zu verhindern, dass ein gebissener Mensch ebenso zum Vampir erwacht, wurden den Opfern der Kopf abgeschlagen. Legenden, oder aus einer Idee der Filmindustrie entsprungen kann man Vampiren mit Knoblauch, Kruzifixen, Weihwasser und Holzpflöcken zu Leibe rücken. Sie sind unsterblich und auf der ganzen Welt beheimatet. Ihre Unterschlüpfe sind Friedhöfe, Schlösser, Burgen und Grüfte. |
Veilchen-Feen |
Stärken die Paranormalen Wahrnehmungen des Menschen |
Vila |
(slaw.) Wind und Totengeister, die Seelen verstorbener Jungfrauen, die im Tod keine Ruhe finden und junge Männer in die Mitte ihres todbringenden Reigens locken. Es gibt Land/Wald/Wasser/Wolken Vilen, dargestellt meist in Gestalt verschiederer Tiere, aber auch als Mädchen von großer Schönheit mit langem blonden Haar. |
Vuver |
Geist des Bösen und der Unterwelt |
Wackerlos |
Fabelname des Hündchen |
Waghild |
(germ) Meerjungfrau |
Waldreben-Elfen |
Waldreben-Elfen verhelfen den Menschen zu mehr Achtsamkeit mit sich und ihrer Umgebung, außerdem fördern sie das -Hier-und-Jetzt-Denken |
Wallkuere |
Waehlerin der gefallenen Krieger. Die Walkueren stehen in enger Beziehung zu Odin zu dem sie die gefallenen Krieger nach Walhalla geleiten. |
Wallküre |
Wählerin der gefallenen Krieger. Die Walküren stehen in enger Beziehung zu Odin zu dem sie die gefallenen Krieger nach Walhalla geleiten. |
Wasco |
(Nordamerik.) Dämon, dargestellt als Mischwesen von Wolf und Mordwal, im Glauben der Indianer der Nordwestküste Nordamerikas verankert |
Wasserelefant |
nach der burmanischen Sage ein sehr starker Elefant von der größe einer Maus |
Wechselbalg |
im Volksglauben war das sogenannte Wechselbalg ein Kind eines Dämons, eines Wald- oder Wassergeistes, dass einer menschlichen Mutter an Stelle ihres eigenen untergeschoben wurde. Im Mittelalter glaubte man, dass der Teufel selbst in Gestalt eines Wassergeistes badende Frauen in die Tiefe zog und schwängerte. Das Kind dieser Zusammenkunft wurde ebenso Wechselbalg genannt. Man vermutet, dass der Mythos um das Wechselbag den Menschen eine Erklärung für mißgebildete oder kranke Kinder gab. |
Weiden-Elfen |
Weiden-Elfen verhelfen den Menschen zum Ausdruck ihrer Gefühle |
Weinreben-Feen |
Weinreben-Elfen schenken den Menschen Mut zu ändern, was zu ändern ist und Gelassenheit, Dinge hinzunehmen die nicht verändert werden können |
Werwolf |
Bei Vollmond verwandelt sich ein Mensch unter dämonischen Einfluss ein
einen Wolf. Antike Quellen behaupten, dass der Arkaderkönig Lykaon den
Göttern Menschenfleisch vorsetzte und zur Strafe in einen Wolf verwandelt
wird. Der Glaube ist ebenso wie bei Vampiren vorallem in Westeuropa
verbreitet, aber auch in Skandinavien ist der Werwolf nicht fremd.
Bild - copyright www.ricsattler.de
|
Wichtelmännchen |
Geister der Natur, die wie Kobolde oder Zwerge in Höhlen leben und ihre Schätze bewachen |
Wilde Frauen |
einige böhmische, slowenische und polnische Feenfrauen, die in Höhlen leben und ihre Zeit mit Spinnen und weben verbringen; sie haben die Fähigkeit das Wetter zu beeinflußen |
Wilde Jaeger vom Hakelberg |
(dt. Harz) er kommt durch ein Tor auf der Dormburg, dass als Tor zu einer anderen Welt gilt und treibt vor allem in den Rauhnächten sein Unwesen, er ruft und lärmt in den Wolken und verschwindet, wenn der Morgen graut. Es wurden auch andere Wesen gesichtet die aus dem Tor kamen u. a. Soldaten ohne Kopf und vermummte Mönche |
Wolpertinger |
(Bayern) Körper eines Hasen, das Geweih eines Rehbocks, die Flügel eines Eichelhähers, mit Eichkätzchenschwanz und Entenfüßen, es hat Reisszähne und scharfe Krallen, sein Name setzt sich wie folgt zusammen WO (Wiod = Wald), LP (Alpen), ER (fleder = fliegen), TINGER (altbayrische Bezeichnung für Dinger), er ernährt sich hauptsächlich von Mäusen, kleineren Vögeln, Insekten und Gemseneier, greift in Notzeiten aber auch den Mensch an. |
Wunda |
Geist des Bösen und der Unterwelt |
Wyvern |
Halbdrache mit zwei Beinen und zwei Flügeln |
Xhind-i |
(alb.) Geisterwesen, elfenähnlich und manchmal gut, manchmal böse; sie kündigen ihr Erscheinen durch flackerndes Licht und krachende Türen an |
Xibalba |
(Maya) Unterwelt über die das Came herrscht, zu finden über sehr steile Stufen, enge Schluchten und Stachelbäumen in der Tiefe der Erde |
Yale |
dargestellt als große Antilope, mit Hauern und Fängen eines Ebers, dem Schwanz eines Elefanten, dem Bart eines Bocks und acht Fuß langen Hörner ist der Yale in den Mythen Ostafrikas verankert. Seine Schulterhöhe beträgt ca 2,00 mtr. und er hat eine Lebensdauer von ca. 25 Jahren. In der Heraldik ist er als Wappentier des königlich-britischen Empires verewigt. |
Yama-Uba |
(jap.) Berggeist mit Schlangenhaar |
Yan-Gant-Y-Tan |
(bretonisch.) Dämon, böses Ohmen |
Yatus |
(iranisch.) Zauberer, die mit Verwandlungen ihr Unwesen treiben, der Anführer ist Akhyta |
Yeti |
Schneemensch im Himalaja, dessen Existenz bisher noch nicht bewießen
werden konnte, er ist ca. 2,10 - 3,00 mtr. groß, bekannt wurde er vorallem
duch unerklärlich große Fußabdrücke im Schnee
Bild - copyright www.oneailfx.com
|
Yngoor |
Licht- oder anderer guter Geist |
Yuhrei |
(jap.) Schlossgespenster, die mit rachsüchtigen Gedanken das Zeitliche gesegnet haben, sie spucken in Tempeln und dichten Bambuswälder oder ärgern Menschen, die ihnen zu Lebzeiten schlimmes angetan haben. |
Yuki-Onna |
(jap.) Dämonin des Eises und des Schnees, wenn sie schlafenden Menschen ihren Eisatem ins Gesicht bläst, führt die zum Erfrierungstod des Opfers |
Zedern-Elfen |
Bringen den Inneren Frieden |
Zerberus |
Höllenhund, Bewacher des Eingangs der Unterwelt, wird als hundeartiges Wesen mit drei Köpfen dargestellt, erlässt niemand in die Unterwelt der dort nicht hingehört und im Gegenzug auch keinen mehr hinaus, der Herr der Unterwelt hat ihn mit Fähigkeiten ausgestattet, dass es nur wenigen Helden gelungen war, das Untier für eine kurze Zeit zu besänftigen |
Zichorien-Feen |
Helfen den Menschen unliebsame Gewohnheiten loszuwerden |
Zilnieks |
(lett.) Wahrsager, Seher, die aus den Lauten der Vögel das Schicksal vorhersagen können. |
Zlyden |
Geist des Bösen und der Unterwelt |
Zmeu |
(rumän.) Bezeichnung für einen Drachen. In der Moldau verstand man hierunter eine vampirähnliche Figur, um nachts Mädchen und Frauen zu verführen. Erwehren dieser Geschöpfe der Nacht kann man sich mit Knoblauch, Schöllkraut und Kerzenwachs. |
Zombie |
(afrik.) Urspung in der Afrikanischen Mythologie ist ein Zombi ein
Toter, der durch Zauberei wieder zum Leben erweckt wurde. Der Zombi ist das
willenlose Werkzeug des Magiers, der ihn wieder zum Leben erweckt hat.
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Zotz |
(maya) hundeköpfiger, geflügelter Dämon |
Zwerge |
Man hat Anhaltspunkte, dass gewisse Zwergentypen auf astrale Motive
zurückgehen, so etwa König Laurin in Tirol, dessen Rosengarten wohl die
Abendsonne ist,während der den Garten zerstörende Wittisch die Mittagssonne
mit ihrem weissen Glanz bedeuten kann. Auch die astralen Gegensätze von
Sonne und Mond sind in Zwergengeschichten vielleicht da und dort deutbar.
Doch wollen wir damit hier keine Zeit verlieren. Die Zwerge haben unendlich
viele Bezeichnungen in den deutschen Sagen bekommen. Ich nenne nur einige
wenige, so etwa Erdmännchen, Erdschmiedlein, Erdwichtel, Wichtelmännchen,
Erdbiberli (in der Schweiz), Bergmännchen, Schrazeln, und allgemein, die
Unterirdischen. Thor ist der Beschützer der Zwerge. Eine prachtvolle
romantische deutsche Oper, Hans Heiling von Marschner, zeigt die Tragik
eines unterirdischen Alfs, der die Menschen kennen lernen will und nur Trug
und Gemeinheit auf der Erde findet. An Gestalt sind sie klein, meist
dickköpfig, so dass sie da und dort geradewegs Dickköpfe genannt werden. Die
Männer tragen lange graue Bärte, die manchen Ausleger dazu veranlaßten, im
dicken Kopf den Stern und im Barte die Sternstrahlen zu vermuten. Ihr
elfisches Wesen zeigen sie ganz korrekt der Sagenlogik dadurch an, dass ihr
im übrigen dem Menschen gleicher Körper einige Unregelmäßigkeiten aufweist.
So haben sie oft Gänsefüße. Sie lassen diesen Mangel, wie immer üblich in
der Sage, nicht gerne sehen, sondern bedecken ihn mit einen langen Mantel.
In der Oberpfalz haben sie Kinderfüße, aber das genügt nicht um sie elfisch
auszuweisen, daher fehlt diesen Kinderfüßen ein Zeh. Auf dem Kopf tragen sie
eine meist rote, oft auch grüne Kappe, die Nebelkappe oder Tarnkappe, mit
der sie sich unsichtbar machen können. Sie wohnen unter der Erde, und die
menschliche Phantasie hat in Ausschmückung dessen, was die Menschen schon
früh namentlich in Salzbergwerken an glitzernen Kristallen sehen konnten,
die Zwergenpaläste mit wunderbarer Pracht ausgestattet. Sie sind mit
allerlei Geistesgaben und Sinnesfeinheiten ausgestattet, die den Menschen
fehlen. Da sie vor den Menschen da waren, so sind sie nicht gerade erfreut,
dass die Menschen durch Abholzung des Waldes und durch den Lärm ihrer Arbeit
sie allmählich vertreiben. Aber trotzdem sind sie im allgemeinen gutmütig
und stets hilfreich, wenn sie gut behandelt werden. Sie werden nur böse und
dann auch gefährlich, wenn sie verspottet werden und Undank ernten. Sie
selbst bezahlen jeden Dienst und halten ihr Wort. Ihre grossen Schätze
bewachen sie mit Eifersucht, und nach den schönen Menschenmädchen geht ihre
ganze Liebe. Sie haben die Musik gerne und den Tanz und erscheinen oft bei
den Festen der Menschen. Sie essen kein Fleisch außer das der Fische und
trinken sehr gerne Milch. Sie reden ein eigene, den Menschen unverständliche
Sprache. Man sieht sie meist nachts und am Tage nur um die Mittagsstunde.
Sie haben eine Religion, die aber nicht christlich ist, doch hat die spätere
Sage auch christliche Zwerge erfunden. Sie rauben gerne Kinder der Menschen
und legen gern Wechselbälge in die Wiegen der darob entsetzten Mütter. Diese
Wechselbälge sind wasserkoepfige Kinder, Kretins usw., deren Herkunft sich
der Volksglaube auf diese Weise erklärte. Die Zwerge haben auch die spätere
Sagenbildung und die Märchenbildung bis in die moderne Zeit befruchtet. Ganz
interessant ist die Herkunft der Erdmännchen. Die Erdmännchen sind, sagen
wir einmal, sagentechnisch aus den Zwergen geworden. Ihr Name kommt erst in
dem Märchen von Brandt (1457 bis 1521) von dem Krieg der Erdmännlein und der
Kranische vor. Von hier aus treten sie dann in der deutschen Dichtung häufig
auf. In Berggegenden verwandeln sich die altgermanischen Zwerge in kleine
Berggeister und Bergmännlein. Namentlich in den Bergwerken selbst spielen
sie eine große Rolle. Sie tragen Bergmannstracht und erweisen sich frommen
und guten Bergleuten als Freunde. Oft allerdings gehen sie in den Sagen ganz
in das Dämonische über und verlieren ihre den Zwergen stets bis zu einem
gewissen Grade anhaftende Menschlichkeit. In Bergländern, so auch in der
Schweiz, tritt eine weitere Variation der Zwerge in den Almgeisterlein auf.
Es sind sehr liebe Geisterchen, die verstiegende Kuehe retten und sich stets
hilfreich benehmen. Die von der Alm abziehenden Sennen lassen etwas
Mundvorrat und Heu für die Almgeisterlein im Winter zurück. Doch ist der
Brauch seit einiger Zeit nicht mehr in Übung. Alle diese Berggeisterlein
sind wohl aus einer Synthese von Bergdämon und Zwerg entstanden.
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Zyklopen |
(Kyklopen) Einäugige Riesen der griechischen Mythologie |