Abaddon |
dämonischer Engel des Abgrunds, der Anführer eines dämonischen Heeres, Personifikation der Unterwelt, Herr über die Heuschreckenplagen |
Abas |
Name eines Kentauren, der als guter Jäger galt |
Abatwa |
Feenfamilie aus Südafrika, leben in einem Ameisenhaufen und zeigen ihre Zauberkünste nur Kinder unter vier Jahren und schwangeren Frauen |
Achamas |
Zyklop, Sohn des Uranos und der Gaiya, seine Schmide ist im Vulkan Ätna. (Sizilien) |
Acheron |
(griech.) Fluß des Leidens in der Unterwelt, den die Seelen der Verstorbenen mit dem Kahn des Charon überqueren müßen um in den Hades zu gelangen. |
Acmonides |
Zyklop, Sohn des Uranos und der Geiya, sein Name bedeutet Amboss |
Adaro |
(melanes. Salomon-Inseln) Meeresgeister, wohnen in den Wolken, sie benutzen den Regenbogen als Brücke in die Träume der Menschen, Anführer ist Ngoriern. Dargestellt werden Adaros als Fisch- bzw. Menschenähnlich. |
Adi |
(ind.) Dämon |
Aegishelm |
(germ.) Schreckenshelm, ihn erbeutete Sigurd Fafnir |
Aeshma |
Daemon, Personifikation von Gier, Mordrausch und Zorn, einer der zwei Daemonen, die Sraosha verfolgen, wenn dieser mit der Seele eines Toten gen Himmel steigt, um ihm die Seele zu rauben. |
Aetxe |
(baskisch) Hoehlengeist, meist in Gestalt eines Stieres, aber auch eines Menschen, er verlaesst seine Hoehle Leze, in der Naehe von Sara, in stuermischen Naechten. Mit seinem Erscheinen zwingt er die Menschen in ihren Haeusern zu beleiben. |
Aeugler |
Fabelname des Kaninchen |
Afarit |
arab. Geist eines Ermordeten, der zurueckkehrt um sich an seinem Moerder zu raechen |
Agash |
Daemonin, Personifikation des Verderbens, bringt den Menschen Krankheit, hat den boesen Blick |
Ahnizotl |
(aztek.) Wasserwesen, Mischwesen aus Hund und Affe, mit einem Kopf am Schwanzende |
Ahorn-Elfen |
Staerken den Menschen im Glauben an die Kraft der Erde und deren Einfluss auf den eigenen Koerper |
Ahriman |
(altpers.) Daemon, Gestalt aus der Religion des Zarathustra, Gegenspieler des Gottgeistes Ahura Mazda, Personifikation des Boesen, der Luege und der Taeuschung. Herrscher einer feindseligen von Daemonen bevoelkerten Antiwelt, sein Symbol ist die Schlange. |
Ahti |
(finn.) Wassergeist, Herr ueber das Fischreich, treibt diese in die Netze der Fischer, bei Ragnaroek gefriert er zu einem Meer. |
Aion |
(griech.) Ewigkeit, (Mithras) zweigeschlechtliche Urgottheit, (Manichaeern) Gott ueber die vier Elemente |
Aker |
Erdgeister |
Akerbeltz |
(baskisch) Hoehlengeist in Gestalt eines Zeigenbocks, Schutzpatron der Herdentier |
Aku Aku |
(Osterinseln) Daemonen, die mit schrillen Stimmen den Menschen in der Nacht Angst und Schrecken einfloesst |
Alberich |
(germ.) Zwerg, Hueter des Nibelungenschatz |
Albion |
alter (vermutlich keltischer) Name fuer England |
Albruna |
germ. Seherin, in ihrem Namen spiegeln sich die Woerter Alb und Rune |
Alfar/Alfen |
die Elfen der nordischen Mythologie, es gibt zweierlei Arten, die Lichtalfen, die an der Oberflaeche wohnen und die Dunkelalfen, die Hoehlen und dunkle Ecken bewohnen; sie sind den Menschen wohlgesonnen, jedoch fuehlen sie sich bedroht, bestrafen sie denjenigen mit Krankheit |
Alp |
ehemaliges Feenwesen, dass durch die Traeume der boesen Menschen wandert. (ALPtraum) Schreckgeist, der dem Schlafenden auf der Brust sitzt und Angstzustaende verursacht |
Alraune |
Wurzel der Mandragora, eines Nachtschattengewaechses. Man sagt, dass
diese Wurzel eine menschenaehnliche Gestalt habe und ueber viele
Zauberkraefte verfuegt. Fuer Zauberer und Hexen von unschaetzbarem Wert, da
die Wurzel vielseitig fuer jeglichen Zauber einsetzbar sei. Den Erzaehlungen
nach kann jedoch kein -normaler- Mensch diese Wurzel aus dem Boden ziehen,
da sie entsetzliche Schreie von sich gibt und dem Sammler der Sinne beraubt
und in den Wahnsinn treibt.
Bild Die Abbildung wurde aus Anlass der Austellung Kraut und Rueben - historische Heilpflanzenliteratur in der ETH-Bibliothek 1. Sep. bis 20. Dez. hergestellt. Vorlage war der Holzschnitt auf Seite 258 des Werkes von Piero de Crescenzi bzw. Petrus Crescentuis (1233-1310), New fedlt und ackerbau..., Frankfurt am Main 1583 copyright - ETH-Bibliothek, Zuerich |
Alven |
niederlaendische Elementargeister des Wassers, kleine Feen, die Herschaft ueber Fluesse, Teiche und Seen haben. Sie leben immer in der Naehe des Gewaessers, dass sie beschuetzen in Erdhuergel. Ihre Scheu vor Menschen laesst sie nur im Dunkeln aktiv werden und sie schuetzten sich durch ihre Unsichtbarkeit |
Alwis |
(altnord) allwissender Zwerg, hielt bei Odin um die Hand seiner Tochter an. Um sie zu bekommen musste er Odin viele Fragen bis in den Morgen beantworten. Mit den ersten Sonnenstrahlen jedoch wurde Alwis, der durch die Fragerei nicht in seine Hoehle zurueckkehren konnte zu Stein. |
Amalthea |
(griech. Kreta) Nymphe, in Gestalt einer Ziege, Amme des Zeus, als Dank wurde ein Sternbild nach ihr benannt Capella (lt. Ziege) |
Ambrosia |
(griech.) Speise und Salbe der Goetter, aber auch Futter der Goetterpferde (Pegasus). Ambrosia verleiht Unsterblichkeit. |
Amemait |
Mischwesen aus Nilpferd, Krokodil und Loewe, erschreckt es die Menschen am unteren Nil, es verbringt den Tag ueber meist schlafend und lauert seiner Beute auf, es ernaehrt sich von Nilpferden, Wasservoegeln und verschmaeht auch Menschenfleisch nicht. |
Ammit |
(aegypt.) weiblicher Daemon des Jenseitsgerichts. Tote, die ein
negatives Urteil von Osiris erhielten, wurden von ihr verschlungen
Bild - copyright Ian Bolton Cambridge, Uk |
Amphisbaena |
Fabeltier aus den Mythen der Balkanlaender, Mischwesen mit dem Koerper eines Vogels und zwei Schlangenkoepfen, der eine befindet sich vorn, der andere aehnlich eines Schwanzes am Hinterteil. Dieses Wesen ist trotz ihrers reptilischen Aussehens ein Warmbluetler; sie gelten bei den Einheimischen als Heilmittel bei Erkaeltungen |
Amus von Stein |
meist gefuerchteter Herr und rastloser Schatten, Amus von Stein, letzter Burgherr des Liebenstein. Als seine Burg belagert wurde und ihn seine Gefolgschaft zur Aufgabe zwang, ersann er einen Plan, dass er nur zum Schein auf die Forderungen der Feinde eingehen wuerde. Er zog die Verhandlungen in die Laenge und erschlug des Nachts alle seine Brueder und Gefolgsleute mit seinem Schwert. Zuletzt vergrub er den Familienschatz und stuerztet sich dann selbst in sein Schwert. Die Feinde fanden am naechsten Morgen niemanden mehr leben vor. Da Asmus den Fall seiner Burg nicht ertragen konnte, fand sein Geist niemals Ruhe und sucht jede Nacht die Ruinen heim. Niemand traute sich die Burg wieder aufzubauen und so beschuetzt Amus von Stein seinen Schatz noch heute. |
Andvaravaut |
(germ) kostbares Eigentum des Andvari, ein Ring |
Andvari |
(germ) Zwerg, ihm nimmt Loki seinen Schatz und seinen Ring ab |
Angkor-Wat |
(Kambodscha) eine im Dschungel liegende alte Festung, die sich einst mit 1000 Heiligtuemer auf einer Flaeche von ca. 600 Quadratkilometer erstreckte. Kuenstliche Graeben zogen sich durch das Gebiet, damit auch in der Trockenzeit die Reisfelder bewaessert werden konnten. Die Khmer Koenige liessen sich in ihrer Jahrhunderte andauernden Herrschaft als Goetter preisen. |
Animagi |
(lat. Tier) und Magus (lt. Zauberer) |
Animagus |
Zauberer mit der Faehigkeit sich in Tiere verwandeln zu koennen
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Ankou |
Friedhofswaechter. Geist, der die Graeber in Europa bewacht |
Anus |
alter, haariger Mann, der Sonne und Mond in den Haenden haelt |
Apasmara |
zwergenhafter Daemon, Personifikation des Stumpfsinns und der Verblendung. Seine Aufgaben ist die Befreiung der Hindus aus dem Kreislauf der Wiedergeburten (Samsara) zu verhindern. |
Apsaras |
Elementargeister des Wasser, Nymphen der Indischen Mythologie mit einer Lotus-Bluete in der Hand; sie bewegen sich taenzelnd und sind fuer ihre Verfuerhungskuenste den Menschen gegenueber bekannt, denen sie im allgemeinen wohlgesinnt sind. |
Aralez |
(armaen.) gute Geister, die in Gestalt von Hunden die Verwundeten auf den Schalchtfeldern ableckten und damit Heilung aber auch Wiederbelebung erwirkten. |
Aralu |
(akkad.) Unterwelt, ueber die Nergal mit seiner Frau Allatu herrschen. Eine mit sieben Mauern umgebenen Hoehle, Aufenthaltsort der Toten. |
Argos |
griechischer Waechter-Riese mit hundert Augen |
Arimaspen |
einaeugige Riesen mit einem Hang viel Gold zu besitzen |
Armida |
schoene Zauberin |
Asag |
(sumer.) Daemon, der Brunnen versickern laesst und mit seinem Gift Krankheiten bei den Menschen verursacht. |
Asakku |
(akkad.) Daemon des Kopffiebers (verm. Hinhautentzuendung), Personifikation der Krankheit und Schmerzen der Menschen |
Asasel |
nach der Bibel ein Wuestendaemon |
Asmodi |
in der Bibel boeser Geist, gelegentlich gleichgesetzt mit Beelzebub, wurde mit Hilfe des Engels Rafael vernichtet, im Talmud gilt er als Fuerst der Daemonen |
Asprian |
ein Riese, einer der Hueter des Rosengarten zu Worms |
Asrai |
Feen des Wasser, sie besitzen die Faehigkeit, sich bei direkter Sonneneinstrahlung in Pfuetzen verwandeln zu koennen |
Astovidatu |
(iran.) einer der zwei Daemonen, die Sraosha verfolgen, wenn dieser mit der Seele eines Toten gen Himmel steigt, um ihm die Seele zu rauben. |
Asuras |
daemonische Gegenspieler der Suras, da sie von ihren mitbekommenen Gaben Wahrheit und Luege, die Wahrheit ablegten und die Luege behielten |
Aswang |
(philipp.) Vampir, am Tage eine Frau, nachts ein fliegendes Ungetuem, ganz in der Tradition der Vampire ernaehrt es sich von Menschenblut und verschluckt den Schatten der Menschen um sie damit zu toeten. |
Augurey |
(irisch) Dargestellt als laedierter Vogel mit traurigen Augen, kahlem Kopf und gruenlichen Federn, ernaehrt sich von Insekten und Feen und ist nur bei Regen zu sehen. |
Ayida-Weddo |
(Vodoo, Loa) Regenbogengoettin, Frau des Damballah mit dem Beinamen Herrin der Himmelsschlange |
Aynaet |
(Aethiop.) Daemon, der Name bedeutet boeses Auge, im koptisch-christlichen Glauben traf der Daemon auf Jesus, der ihn durch die Kraft seiner Worte zu Asche aufgeloest hat. |
Aziza |
Feenfamilie aus Westafrika |