Udl
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(österr.) geflügelter Dämon und Unglücksbote, er kündigt Kriege und
Katastrophen an |
Ulmen-Elfen
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Verhelfen der Seele zu neuem Lichte und helfen bei Depressionen |
Undinen
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Im mittelalterl. Zauberglauben die jungfräulichen Elementargeister des
Wassers. Sie vermählen sich mit Menschen und erhalten mit dem Kind aus
solcher Ehe zugleich eine Seele. Wer eine Undine zur Frau hat, muss sich
hüten, sie aufs Wasser zu bringen oder gar sie auf dem Wasser zu zürnern,
sonst kehrt sie ins Wasser zurück. |
ungeborene Ritter der Weidelsburg
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(dt.) als seine Mutter in den Wehen vom Meister Tod geholt wurde,
schnitt man den kleinen Reinhard aus dem Fleische der Mutter; er überlebte
seine erste Lebenszeit in den Bäuchen frisch geschlachteter Schweine. Dies
mag auch der Grund für seinen zwielichtigen Charakter sein, er legte Brände
in den Dörfern und entführte wehrlose Menschen in die Kerker der Burg. Der
Kaiser entsandte Truppen um dieses Unheil zu beenden. Mit der Belagerung der
Burg schickte Reinhard seine Frau zu den Gegnern; diese erhielt vom
Heerführer das Versprechen, dass sie ihren wertvollsten Besitz holen und
unangetastet aus der Burg verschwinden dürfe. Das Erstaunen des Heeres war
groß als sie wenig später mit Reinhard auf dem Rücken aus der Burg kam. An
ihr Versprechen gebunden mussten sie zusehen, wie sie mit ihm im Wald
verschwand. Noch immer spuckt der Geist des Reinhard, der nie geboren wurde,
in den Ruinen der Weidelsburg, ein Ritter mit schwarzem Haar, der darauf
wartet die Welt endlich verlassen zu dürfen. Der Sage nach wird er erst
erlöst sein, wenn ein unschuldiges Kind den Schatz im Burgkeller hebt. |
Urdar Brunnar
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(germ) Schicksalsbrunnen, der unter einer der Wurzeln der Esche
Yggdrasil liegt |
Uruakan
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(armen.) Geister, die in der Nacht aus ihren Gräbern steigen und
Menschen erschrecken |