Labbu
 
(akkad,) Meeresungheuer, das vom Gott Tishpak getoete wurde, Labbu wird mit der Milchstrasse assoziiert und oft schlangenfoermig dagestellt wird
Ladon
 
(griech.) Schlangendrache mit 100 Koepfen, bewacht zusammen mit Hesperides den Baum mit den goldenen Aepfeln, bis er von Herakles gemeuchelt wird, Sohn des Phorkys und der Ketos, verewigt im Sternbild Draco
Lamassu
 
fluegelstier mit Menschenkopf
Lamia und Naga
 
Mischwesen mit dem Kopf und dem Oberkoerper einer Frau und dem Schwanz einer Schlang, veranktert in den Mythen der Nordsahara, Indiens und Suedasiens. Sie lauern Maennern auf, betroerend sie mit singenden Lauten uns verspeisen sie. Sie haben eine Lebensdauer von 400 Jahren und koennen bis zu 4,50 mtr. lang werden.
Lamin
 
(bask.) Nachtgeister, Mischwesen mit Huehnerfuessen, die Bauer legten ihnen ein Essen am Rande eines Feldes nieder, dass die Lamine zum Dank dafuer bearbeiten
Larva
 
(roem.) Totengeister und Seelen von Verstorbenen, die Nachts umherwandern und Menschen erschrecken ausserdem foltern und quaelen sie Boesewichte in der Unterwelt
Larvae
 
(lat. Lemures, Maniae) Totengeister, quaelten Menschen und brachten ihnen Wahnvorstellungen, die sie in die Irre fuehrten und waren fuer Bessesenheit verantwortlich, dargestellt als Skelette, um sie zu besaenftigen wurden Schutz- und Abwehropfer dargebracht
Laurin
 
(germ) Zwergenkoenig und Herr des wunderbaren Rosengartens, dessen Verletung er furchtbar raecht, er entfuerht Kuenhild
Laya
 
(hind.) Eingehen der Seele in das Absolute, die Vereinigung mit der Seele Gottes
Lemuren
 
roem. Geister von Verstorbenen, die wiederkehren und die Hinterbliebenen plagen
Leprechaunes
 
irische Bezeichnung fuer Erdgeister (Kobolde, Zwerge) mit schaurigem Aussehen, die in dunklen Ecken hausen um dort ihre Schaetze zu verstecken, sie sind gute Schuhmacher, werden bis zu 200 Jahren alt und sind zwischen 15 - 60 cm gross.
Leucrota
 
katzenaehnliches Wesen aus den Mythen Afrikas, aenlich einer Hyaene kann es bis zu 1,50 mtr gross und bis zu 15 Jahre alt werden. Dargestellt mit hundeaehnlichen Kopf, dem Koerper einer Hyaene, einer Maehne am Hals und einem bis zu den Ohren reichenden Maul sprachen die Forscher des Mittelalters dieser Kreatur uebersinnliche Kraefte bei. Demnach klang die seine hohe Stimme wie menschliches Plaeren. Die Mythen beschreiben es als boese und unreine Katze, die von den Menschen unbedingt gemieden werden solle.
Leviathan
 
nach der Bibel ein Drache mit mehreren Koepfen, Personifizierung der Maechte, die sich Gottes Schoepfermacht entgegenstellten
Liekkio
 
finnische Geister, aehnlich den Irrlichtern, die nur einem Todgeweihten erscheinen,. Auch glaubt man, dass es die Selen von ermorderten Kindern sind, die im Wald vergraben wurden.
Lilit
 
(hebraeisch.) Nachtdaemonin, die Maenner verfuehrt, schwangere Frauen gefaehrdet und Saeuglinge toetet. In einer anderen Legende ist sie die erste Frau, die sich weigerte als gleichgestelltes Wesen beim Sexvollzug unten zu liegen und aus diesem Grunde aus dem Himmel verbannt und zur Daemonin verwandelt wurde.
Linden-Elfen
 
Linden-Elfen helfen den Menschen ueber Verluste,, wie dem Tod eines geliebten Menschen hinweg und zeigen ihnen die Schoenheiten des Lebens
Lindwurm
 
(germ.) Ungeheuer, dagestellt aehnlich einem Drachen, das geheime Schaetze bewacht
Lorelei
 
wunderschones Maedchen, dass auf einem Felsen am rechten Rheinufer sitzt , ihre Haare kaemmt und dabei die betoerendsten Melodien zum Besten gab. Sie verhexte damit die Schiffer, die an ihrem Felsen vorbei segelten,, die ihre Orientierung verloren und an den Felsen zerschellten.
Ludki
 
(slwa.) Zwerge, lassen sich durch den Klang von Kirchenglocken vertreiben
Luetke
 
Fabelname Kranich
Luzifer
 
urspruenglich war Luzifer der maechtigste und schoenste Engel an Gottes Seite, sein Name bedeutet : Traeger des Lichtes. Man glaubt, dass die Engel zu einer Zeit Krieg hatten, da Luzifer sich Gott gleichstellen; wollte. Er versammelte seine Engel um sich und fuehrte Krieg gegen die himmlichen Herrscharen. Gott verbannte ihn und seine Anhaenger aus dem Himmel; so wurde das Untere Reich geschaffen - die Hoelle. Die Engel, die Luzifer zur Seite gestanden waren, mussten ihm nun in Gestalt von Daemonen in ihrem Dasein folgen. Andere behaupten der Grund fuer die Verbannung von Luzifer aus dem Himmelreich sei, dass er sich vor Adam; dem Geschoepf Gottes nicht verbeugen wollte und von Erzengel Michael gescholten wurde. Daraufhin nahm er sich ein drittel der Engel und verschwand fuer immer aus dem himmlichen Koenigreich.