Daemon von Spreyton |
beruehmter Poltergeist im 18. Jahrhundert |
Daemonen |
Das Wort Daemonen kommt vom griechischen daimones und bedeutete
-uebernatuerlich-. Sie werden als Urheber von Krankheiten (hier vor allem
Geisteskrankheiten) angesehen. Ausgetreiben wurden diese durch Rituale der
sogenannte Excorzisten, meist Anhaenger der Kirche. Daemonen galten als
Bewohner eines Zwischenreiches der Goetter- und der Menschenwelt. Sie wurden
meist als unsterblich angesehen und hatten verschiedene Kraefte und Waffen.
Sie werden mit Objekten, Lokalitaeten, Naturerscheinungen oder Taetigkeiten
in Verbindung gebracht und koennen durch magische Praktiken oder
Kulthandlungen beeinflusst werden. Sie sind uebernatuerliche Geschoepfe, mit
der Faehigkeit, das Leben von Menschen meist negativ zu beeinflussen, in
vielen Religionen vorhanden, in der Bibel Bezeichnung fuer boese Wesen,
Gegenteil der Engel. Die Armee des Teufels
Bild - copyright www.oneailfx.com
|
Dames vertes / Dames blanches |
Feen, die vor allem in den Waeldern des Jura leben |
Deive |
Licht- oder anderer guter Geist |
Deja-vu |
(frz. Schon gesehen) wird mit einem Gefuehl beschrieben in eine unbekannten Umgebung bereits zu kennen und eine neue Situation bereits erlebt zu haben. Erklaert wird dieses Phaenomen, dass das Gehirns aehnliche Situationen zur gleichen Zeit verarbeitet; Erlebtes, Erinnerungen aus Traeumen usw. |
Dengelmaennle |
Alm- und Berggeist, dessen Geraeusche (dengeln) den Tod eines Menschen verkuendet. |
Devas |
Devs (armen.) Daemonen, unsterbliche Geister, die sich den Menschen in Gestalt von Tieren und tierischen Mischwesen zeigen, sie leben in den Ruinen verlassener Staedte. Mit Unterstuetzung von Magiern koennen die Devs sowohl in den Koerper von Menschen einfahren aber auch ausgetrieben werden. Die Devs haben unterschiedliche Wesenszuege, womit man sie in Gut und Boese einteilen kann. Gute: Aralez, Uruakan / Boese: Alk, Vishap, Chival und Ays / Neutrale: K'ajk |
Dhampier |
Brut eines Vampirs, kann als einzigstes Wesen unsichtbare Vampiere sehen und vernichten |
Do-Dong |
dargestellt aehnlich einem Ei, mit Huehnerfuss und Haar, sowie einem einzigen riesigen Auge. Um sich zu schuetzen laesst sein Blick jeden fuer eine Weile erstarren, was ihm zur Flucht verhilft. |
Dogai |
(melanesisch) Daemon, Verursacherin von Sturmfluten und damit verbundenem Fischsterben, aber auch fuer schlechte Ernten verantwortlich gemacht wird. Zur Sicherung einer guten Ernte wurde daher auf den melanesischen Inseln Zeremonien abgehalten, bei der die Maske eines Dogai getragen wurde. |
Doh |
(sibirisch, Keten, Jenissejer) Urschamane, der ueber das Urmeer flog, wobei er von Schwimmvoegeln Schlamm vom Meeresgrund holen liess, woraus er die Urerde formte. |
Domovoy |
Begriff der Russen fuer einen Poltergeist |
Donnervogel |
ein Riesenvogel machte ihn der Huachuca-Wueste auf sicj aufmerksam; nach Augenzeugen berichten sei er groesser als ein Pferd gewesen und eine Spannweite von ca 7,5 bis 9 mtr gehabt haben, er wurde von den Bewohnern des Ortes Hangman Gulch erschossen. Nach Untersuchungen gab es Erkentnisse, worueber dieser Vogel unter dem Namen Donnervogel bei den einheimischen Indianern schon lange bekannt sei. Die Cherokkee Indianern nannten ihn Tlanuwa. Bestaetigte Beweise fuer den tatsaechlichen Wahrheitsgehalt dieses Berichtes gab es nicht, jedoch Geruechte ueber Fotos dieses Monsters |
Dorotaboh |
(jap.) Erdgeist, liebt Schlamm und Nachlaessigkeit und nistet sich auf nicht ordentlich bestellen Reisfeldern ein, um sich dort von deren Setzlingen zu ernaehren. |
Drac |
franz. Nymphe |
Drachen |
Das Wort Drache stammt aus dem griechischen (drakon). Drachen sind
Fabelwesen, die sowohl in der abend- auch in der morgenländischen Kultur
auftauchen. In den antiken Kulturen des nahen Ostens waren Drachen zumeist
Symbol der Zerstörung - sie töteten, raubten Jungfrauen, zerstörten Dörfer,
stahlen Vieh und brachten Chaos und Verderben. Sie sind die am höchsten
entwickelten Echsen und unterscheiden sich deutlich in ihrer Größe, ihrer
Intelligenz und im Lebensalter von allen anderen Reptilien. Bei den alten
Ägyptern war der Gott der Dunkelheit der Drache Apophis, der allmorgendlich
von Ra, dem Sonnengott, besiegt wurde. In der klassischen Mythologie findet
man den Drachen oft in der Rolle des Wächters. Die alten Griechen und die
Römer glaubten, dass die Drachen die Geheimnisse der Erde kannten und diese
an die Sterblichen weitergaben. In den nordischen Sagen schließlich spielt
der Drache ebenfalls eine herausragende Rolle: Im Nibelungenlied tötet
Siegfried den Drachen und badet in seinem Blut, woraufhin er unverwundbar
wird. Bekannt sind Drachen aus als Schmuck, beispielsweise am Bug der
Wikingerschiffe. Im asiatischen Raum spielen Drachen eine etwas andere Rolle
und werden auch anders dargestellt. In China und Japan gilt der Drache als
hohe spirituelle Macht, für Weisheit und Kraft. Er bringt Gesundheit, Glück
und Regen. Am chinesischen Neujahrstag sollen Drachen (Drachentanz) die
bösen Geister vertreiben. Der chinesische Drache hat fuenf Klauen, nicht
vier, und wurde damit Symbol des Kaiserreiches China. Drachen ähneln
äußerlich meist Krokodilen oder anderen Echsen, sie haben einen durch
Schuppen gepanzerten Leib, oft Flügel, scharfe Krallen und einen langen
Schwanz, ebenso sagt man ihnen nach, dass sie feuerspeien könnten. In der
Welt der Sagen und Legenden sind sie fast überall bekannt. Meist als
fliegendes Ungeheuer, mit Zacken und Schuppen besetzter Haut, sowie der
Kunst des Feuerspeiens bekannt. Teils als bösartige Wesen dargestellt, die
das Vieh der Menschen rauben und die Häuser niederbrennen, teils als Herr
einzelner Gebiete, wie z.B. Wälder, denen die Menschen Opfer darbringen
mussten (meist schöne Jungfrauen) damit der Drache ihr Dörfchen verschont,
aber auch als Wächter großer Schätze bekannt. Bald gab es sogenannte
Drachentöter, die einerseits auf die Schätze der Drachen aus waren, die
Jungfrauen retteten, aber auch den Drachen als -Trophäe- betrachteten.
Drachen wurden auch magische Kräfte nachgesagt. Zum einen war das Blut eines
Drachen begehrt, das es denjenigen, der darin badete von seinen Leiden
befreite und unverwundbar machte. Erhielt man ein Stück des Herzen, teilte
man mit dem Drachen seine Kräfte aber auch seine Schmerzen und ißt man es
auf, so konnte man die Sprache einiger Tiere verstehen. Die Schuppen sollten
einem Drachentöter das Jagen erleichtern, da es vor dem Feuer des Drachen
schützte. Selbst den Zähnen und der Zunge sagte man magische Kräfte nach.
Die Zähne galten hierbei als wertvolles Saatgut (man konnte Streitkräfte
ernten und damit die eigenen Armeen vermehren) und wenn man eine
Drachenzunge aß, konnte man sich der außergewöhnlichen Redegewandheit
erfreuen. Die magischen Eigenschaften und die Schätze der Drachen führte
bald dazu, dass sie vom aussterben bedroht waren und sich gänzlich von den
Menschen zurück gezogen haben. Die Drachen waren seit jeher Einzelgänger,
sie trafen sich nur um sich zu paaren, die Drachenweibchen brachten nach
einem Monat ca. 3 - 12 Eier zur Welt und brütete sie bis zu einem Jahr ! Die
Väter spielten hierbei keinerlei Rolle. Die Nahrung bestand aus Schafen,
Rinder und andere, Getier - wie aber Dank der großen Heldenepen bekannt ist
- verschmähten sie auch das Fleisch von Jungfrauen nicht und auch nicht das
Fleisch der Helden, die diese Jungfrauen retten wollten.
Bild - copyright www.fantasy-shop24.de
|
Drud |
Nachtmahr (Alp), in weiblicher Gestalt, der den Menschen Alptraeume bringt. Diese wurden im Mittelalter mit Hexen gleichgesetzt, die sich bei ihren Opfern nachts auf die Brust setzten und den Lebensatem raubten. Viele Rituale und Brauche dienten zur Abschreckung des Drud, so z.B. der Drudenfuss |
Drudenfuss |
(Pentagramm) schwimmvogelaehnlicher Fuss eines Elb, verhindert das Vertauschen des Kindes (Wechselbalg) und schuetzt den Schlafenden im Bett vor dem Alp, fuenfzackiger, in einem Zug gezeichneter Stern (Pentagram), der meist mit geweihter Kreide unter dem Bett gezeichnet wurde oder in die Bettbretter geritzt wurde. |
Dryaden |
Waldnymphen, die Seelen der Baume, Straeuchen und Buesche; dargestellt als schoene Jungfrauen mit gruenen und weissen Kleidern, Dryaden beschuetzen die Pflanze in der sie wohnen, stirbt der Baum stirbt auch die Dyade mit siehe auch Nymphen, Nereiden, Najaden und Oreaden. |
Dschinn |
arabischer Kobold, der in einer Flasche oder einem Ring wohnt, ruft man ihn, so muss er seinem Herren drei Wuensche erfuellen |
Duenda de Zaragoza |
Kobold von Saragossa, span. Poltergeist |
Duppy |
westindischerGeist, Personifizierung des Boesen, der durch Rituale beschworen werden kann |