Saivaimo |
(lapp.) glückliches Totenreich, das im Inneren der Berge liegt |
Salamander |
Im mittelelterl. Zauberglauben und in der Alchemie die Elementargeister des Feuers, galt als Symbol der Reinheit, Unzerstörbarkeit, Audauer und des Feuers; man glaubte, so wie es Lebewesen auf dem Land, im Wasser und in der Luft gäbe, so müßten er auch Lebewesen im Feuer geben, sie sind die Geister des Elements Feuer und haben mit den Salamandern wie wir sie kennen nichts gemeinsam. |
Sammael |
im jüdischen Midrasch ein böser Engel, der wie Satan darauf aus ist, die Menschen zu schädigen und bei Gott zu verklagen |
Sasabonsam |
(westafrik.) Waldungeheuer |
Satan |
andere Bezeichnung für Luzifer, siehe Eintrag unter L |
Satyr |
lebenslustige Naturgeister des Waldes und der Berge, Mischwesen zwischen Mensch und Tier, dargestellt mit Hörner und Ziegenbeinen lieben sie Wein, warum sie oft als die Diener des Weingottes Dioysos angesehen wurden. |
Schlaraffenland |
Das Märchenland, in dem Milch und Honig fließen, wo die gebratenen Tauben dem Schläfer in den Mund fliegen und die Bratwürste an den Zäunen wachsen, wo Faulheit die höchste Tugend ist und Fleiß das schlimmste Laster. |
Schrat |
Waldgeist |
Schrutan |
(germ) Riese, einer der Hüter des Rosengarten |
Schwanenjungfrau |
(germ) ursprünglich echte Verwandlungsgestalt, nach späterer Auffassung Besitzerin eines Federhemdes, das zum Fluge angelegt werden kann |
schwarze Hunde |
(Gyrtrasch, Heuler, Bargast) in vielen Mythen Westeuropas ist der sogenannte schwarte Hund verankter, man glaubt er sein der Teufel persönlich, der in Gestalt eines Hundes die Menschen heimzusuchen. Schwarze Hunde halten sich mit Vorliebe in Wäldern, auf Friedhöfen und Mooren auf. 1577 soll ein solcher schwarzer Hund die Bevölkerung von Bungay (145 km nordöstlich von London) in Angstzustände versetzt haben. Auch gelten die schwarzen Hunde als Überbringer von Unglück. |
Seelie |
Feenfamilie aus Schottland |
Seeschlange |
Seeungeheuer |
Seeungeheuer und Seeschlangen |
auf der ganzen Welt sehen Menschen, meist in abgelegenen Seen Seeungheeuer oder Seeschlangen, sie sollen bis zu 12 mtr lang sein. Das bekannteste Seeungheuer ist die Midgardschlange, aber auch viele namelose Ungheuer haben die Welt de Menschen aus dem Gleichgewicht gebracht; so sahen zum Beispiel zwei Mädchen im Schwedischen See Storsjo ein Untier woraufhin die Bewohner des Dorfes mit Hapunen und Eisenstangen bewaffnet jagt auf diese machten - ohne Erfolg sei hierzu angemerkt |
Selkies/Selkien |
sind in den Mythen der Orkney- und Shetlandsinselbewohner verankert. Dargestellt als wunderschöne Jungfrauen bedeckt mit einem Seehundfell, um sich im Wasser ungehindert bewegen zu können |
Setibos |
Geist des Bösen und der Unterwelt |
Shinentai |
(jap.) Geister, bei denen Wuensche im Leben unerfuellt blieben. Diese Wuensche sind aber so stark, dass das Verlagen danach den Verstorbenen zu einem Shinentai formen. Sie werden demjenigen gefaehrlich, der nicht bei der Erfuellung des Wunsches behilflich ist, sobald sich dieser aber erfuellt hat, loest sich der Shinentai in Luft auf |
Sigenot |
Riese, in dessen Gefangenschaft Dietrich von Bern gerät |
Siglind |
(germ) eine der Wasserfrauen, die Hagen von Tronje den Untergang der Burgunder vorausgesagt hat |
Siguanaba |
(Chorti-Indios Südamerik.) sie erscheinen mal männlich, mal weiblich um jeweils Menschen des anderen Geschlechts zu ertränken |
Silen |
Mischwesen aus Pferd und Mensch |
Simurgh |
ein nah mit dem Phoenix verwandter Vogel, mit einer Lebensdauer von ca. 100 Jahren und einer Fluegelspannweite von ca. 5,50 mtr. Er wurde von einem heidnischen Volk als heiliger Vogel verehrt. In der persischen Mythologie ist er der Bewohner des Baumes Gaokerena, dem Baum aller Samen. Dargestellt als Halbwesen zwischen Vogel- und Hund kreisen die Sagen ueber seine Weisheit ungdie Faehigkeit Menschen zu Heilen. Sein Gefieder ist meist in Braun-, Rot- und Gruentoenen gehalten, hat aber aufgrund seiner heiligen Stellung auch manchmals die Farbe Gold. |
Sirenen |
Vogelfrauen oder Meerjungfrauen der griechischen Mythologie, dargestellt mit dem Kopf einer schönen Frau und dem Körper eines Adlers. Sie sitzten meist zu dritt auf den Klippen am Meer und singen. Ihre Lieder hypnotisierten die vorbeifahrenden Seeleute, die unachtsam wurden und gegen die Felsen fuhren und mit ihren Schiffen zerschellen. Odysseus entkam ihnen, indem er die Ohren seiner Mannschaft mit Wachs ausstopfen und sich selbst an den Mast des Schiffes binden lies. |
Sisiutl |
(kanad.) Schlange mit drei Köpfen |
Skogsra |
Feen der schwedischen Mythologie, Naturgeister und Feen, die mit ihrem Leben die Förster und Jäger beschützten. Sie sind sehr scheue Geschöpfe und leben aus diesem Grunde in tiefen Berghöhlen, um sich gegenüber dem Menschen unsichtbar machen zu können, verwandeln sie sich in Tiere oder Pflanzen. |
Skrimsl |
(islaend.) Seeschlange |
Skynd |
Geist des Bösen und der Unterwelt |
Sleigh beggey |
Feenfamilie aus Schottland |
Sleipnir |
(germ) Odins achtbeiniges Ross
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Sphinx |
Mischwesen mit einem weiblichen Kopf und dem Körper einer Löwin. Sie sind veranktert in den Mythen Ägyptens, des Nahen uns des Mittleren Ostens. Mit seinen Krallen ist die Sphinx eine ausgezeichnete Jägerin, die ihre Beute im Sprung erlegt und mit ihre Klauen in Stücke reißt und auffrißt. Sie kann 50 - 70 Jahre alt werden und eine Grösse von 3 mtr Schulterhöhe und 7,50 Länge erreichen. Erstmals 3000 v. Chr. erwähnt gab bei den Pharaonen zunächst nur männliche Wesen, die Beschützer der Tempelanlangen wurden, 2000 v. Chr. wurde bemerkt, dass die weiblichen Wesen ebenso fähig und stark waren wie die Männchen, aber leichter zu unterwerfen. Auch in den Bibel ist von Sphinxen die Rede, so sollen zwei dieser Geschöpfe den Tempel des Salomon bewacht haben. Erst im 8. Jahrhundert zog die Sphinx auch in Europa (Griechenland) ein, um religiöse Bauten zu schützen, da sie das einzige exotische Tier war, das kein Aas frass. |
Spina de Mul |
(Räter-Volksst.) Zauberer, dargestellt mit der vorderen Hälfte eines Tieres und dem hinteren Teil als Skelett, dass er hinter sich herzog. Sein besonderes Merkmal war sein Geschrei und die Fähigkeit jede blanke Waffe unschädlich zu machen. Er konnte nur durch einen Pfeil getötet werden, was in der Dunkelheit fast unmöglich war. Im Volksglauben wurde er von Nachtauge, einem jungen Helden, besiegt, der ihn mit einem Felsbrocken am Kopf traf, schwer verletzt, so dass er sich geschlagen geben mußte. |
Squonk |
Dunkelmännchen, dass ständig über seine runzlige Haut weint, fängt man es, löst es sich auf |
Stechpalmen-Elfen |
Stechpalmen-Elfen helfen den Menschen über unreine Gefühle (wie Hass, Neid, Eifersucht und Mißtrauen) hinweg zu kommen |
Steropes |
Zyklop, Sohn der Gaya, Vater nicht eindeitig geklaert, wahrscheinlich Uranus |
Sukkubus |
weibliche Buhlteufel, die genau wie ihr maennlicher Gegenpart der Inkubus schlafende sterbliche Maenner aufsuchen, um sich mit ihnen zu paaren. Sie sind von haesslicher Gestalt und muessen aus diesem Grunde ihre menschlichen Partner nachts aufsuchen. Die Maenner wissen am naechsten Tag nichts von dem naechtlichen Besuch und sind meist sehr erschoepft. |
Sylphen |
Sylphen sind die Elementargeister der Luft, dargestellt al Wesen in reinster Form sind sie nicht als Materie erkennbar, sie bewohnen die Nord-, Sued, Ost- und Westwinde und die Wolken. Sie haben die Faehigkeit der Magie und koennen sich in jede beliebige Lebensform verwandeln. |