Hier folgen einige grundsätzliche Überlegungen zum Thema Salbenküche.
In der Salbenküche ist das Wichtigste, daß du so sauber wie moeglich
arbeitest.
Die Arbeitsfläche muß sauber sein und alle Geräte möglichst heiß abgewaschen
werden; Spülmittelreste und Dreck müssen unbedingt abgewaschen werden, sonst
werden die Salben schnell schimmelig.
Mengen
Meistens wird in Rezepten empfohlen, mit den Mengen sehr genau zu sein. In
der Lernzeit würde ich das auch empfehlen, aber nach einigen Jahren Erfahrung
mische ich mir meine Cremes und Salben nach Augenmaß. Wenn mal was schiefgeht,
weiß ich ja auch, wie ich Abhilfe schaffen kann.
Für den Anfang empfehle ich folgende Geräte zum Messen der Mengen:
Ich erhitze die Salbenbestandteile meistens in Marmeladengläsern, die in einer wassergefüllten Pfanne erhitzt werden. Hitzefeste Spezialgläser sind natürlich schicker, aber wenn sie sauber sind, sind Marmeladengläser durchaus brauchbar.
Salben bestehen ausschliesslich aus fetten oder fettverträglichen Anteilen.
Sie brauchen keinen Emulgator, sind in ihrer Konsistenz jedoch eigenwillig.
Cremes bestehen aus einer Fettphase, einer Wasserphase und einem Emulgator,
der die beiden verbindet. Durch den Emulgator können sich Fett und Wasser
verbinden und es entsteht das gewohnte cremartige Gebilde, daß wir gewohnt sind.